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RB LeipzigLeipziger Stadtpolitik diskutiert RB-Sponsoring

18.08.2016, 11:06
Das Logo der Leipziger Stadtwerke, Teil der Leipziger Gruppe.
Das Logo der Leipziger Stadtwerke, Teil der Leipziger Gruppe. imago/Christian Grube

Das mögliche Sponsoring von RB Leipzig durch die Stadtholding LVV (Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft) beschäftigt nun auch die Stadtpolitik. Von zwischen 200.000 und 500.000 Euro war zuletzt die Rede, für die sich die LVV bei RB Leipzig Aufmerksamkeit durch Werbung und nachhaltige Partnerschaft mit einem Großkunden einkaufen will.

Im Stadtrat ist man bei der Beurteilung eines möglichen Sponsorings gespalten, wie die LVZ darstellt, hat aber auch im Detail noch nicht alle Fakten auf dem Tisch. Ein möglicher Sponsoringvertrag könnte vom Stadtrat gestoppt werden, da die LVV als städtisches Unternehmen den Entscheidungen der Stadt verpflichtet ist.

In der CDU-Fraktion findet man, dass „solche Sponsoring-Beträge bei einer Bundesligamannschaft gut angelegt sind“, auch wenn man versteht, dass man die Dinge auch „kritisch sehen“ könne.

In der SPD sieht man RB Leipzig zwar als „guten Werbeträger“, meint aber, dass „man über die Sponsoringsumme diskutieren kann“.

Die Grünen „ärgert maßlos die Intransparenz der Angelegenheit“.

Die Linke benennt „Werbeeffekt“ und „finanzielle Lage der Stadtholding“ als Dinge die für und gegen Sponsoring sprechen.

Die FDP glaubt, dass es „nicht Aufgabe eines kommunalen Unternehmens ist, als Sponsor einzusteigen“.

Und die AfD ist wegen der „Endlosspirale an finanziellen Belastungen der Leipziger Bürger“ mal sowieso dagegendagegen [sic!].

Ist sicherlich eine Diskussion die nicht morgen zu Ende ist. Mal sehen, wie RB Leipzig damit umgeht und ob man die Geduld für langwierige, kommunale Entscheidungsfindungen und Debatten hat..