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RB LeipzigWerner Spinner missfällt Kritik aus Leipzig

27.09.2016, 10:03
Verwahrt sich gegen Kritik aus Leipzig: Werner Spinner.
Verwahrt sich gegen Kritik aus Leipzig: Werner Spinner. imago/Eduard Bopp

Werner Spinner hat sich ablehnend zu Forderungen des RB-Vorstandsvorsitzenden Oliver Mintzlaff geäußert. Dem Präsident des 1.FC Köln missfällt nach den Ausschreitungen rund um das Spiel zwischen Köln und Leipzig am Sonntag, dass „sich Vorstände anderer Vereine sofort so aus dem Fenster lehnen“. Das erklärte er bei der gestrigen Mitgliederversammlung, wie der Geissblog berichtet.

In Leipzig nutze man die Vorfälle, so kritisiert Spinner, „um sich in einem besseren und andere Klubs in schlechterem Licht stehen zu lassen“.

Die Vorgänge am Rande der Partie zwischen dem 1.FC Köln und RB Leipzig seien trotzdem nicht akzeptabel: „Es geht nicht, auf gegnerische Fans oder Polizeibeamte loszugehen. Wenn sich die Ermittlungen bestätigen, verurteilen wir das natürlich aufs Schärfste. “ Man werde gegen die ermittelten Personen, die an Ausschreitungen und Straftaten beteiligt waren, vorgehen und sie „zur Rechenschaft“ ziehen.

Werner Spinner zeigte sich von den Vorfällen „sehr betroffen“. Allerdings seien die Dinge abseits des Stadions passiert, sodass sie sich dem Verantwortlichkeitsbereich des 1.FC Köln entziehen und Sache der Polizei und somit „nicht unser Thema“ seien.

Vor, während und nach dem Spiel zwischen dem 1.FC Köln und RB Leipzig war es von Seiten von FC-Fans zu einer Sitzblockade, Sachbeschädigungen, Angriffe auf Polizeibeamte und Angriffe auf Gästefans gekommen. Dabei wurden gegen 16 Personen „Strafanzeigen wegen Raubes, Widerstands, Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigung“ gestellt.

Oliver Mintzlaff hatte wegen der der Vorfälle von einer „Randgruppe“ gesprochen, gegen die man hart vorgehen und Stadionverbote aussprechen müsse und seinen eigenen Verein als mögliches, zukünftiges „Zugpferd mit einer neuen Fußballkultur ganz ohne Gewalt und Aggressionen“ bezeichnet.