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RB LeipzigOliver Burke kritisiert englische Klubs

05.10.2016, 13:55
Oliver Burke.
Oliver Burke. imago/Laci Perenyi

Gegenüber englischen Medien (Guardian, Daily Mail) hat Oliver Burke erneut seine Entscheidung für RB Leipzig und gegen Klubs aus der englischen Premier League begründet. Er habe das Gefühl gehabt, dass sich der Bundesligist am intensivsten um ihn bemüht habe. Andere Klubs hätten nicht in gleichem Maße vermittelt, dass sie ihn unbedingt wollen.

In dem Zusammenhang kritisiert er auch das Prinzip, dass Topklubs wie Chelsea Talente sammeln, ohne ihnen Einsatzzeit geben zu können: „Du siehst die Masse an Talent, das sie haben, aber alle werden verliehen und nicht eingesetzt. Du fühlst dich nicht gewollt, wenn du für egal wie viel geholt wirst und plötzlich nach zwei Trainingseinheiten holen sie jemand anderen für die doppelte Summe.“ Als er die Vorstellungen von RB Leipzig hörte, habe darin alles gesteckt, „wonach ich gesucht habe“.

Auch bei seinem alten Klub Nottingham Forrest hatte Oliver Burke nicht das Gefühl, dass der ihn unbedingt halten wollte: „Ich hatte den Eindruck, dass sie glücklich waren, das Geld zu nehmen und mich gehen zu lassen.“

Eine Einladung von Tottenham Hotspur lehnte Oliver Burke angesichts des Angebots von RB Leipzig ab. Auch Manchester United, Manchester City, Liverpool, Chelsea, Arsenal und Bayern München sollen interessiert gewesen sein.

In Leipzig fühlt sich der schottische Nationalspieler wohl, auch wenn er von der Stadt noch nicht viel gesehen hat. „Ich könnte nicht glücklicher sein als jetzt und bereue nichts“, erklärt er. Allerdings vermisse er in Leipzig seine Mutter und die Familie. Allerdings vielleicht nicht mehr lange, denn Richtung Jahresende könnte ihm die Verwandtschaft nach Deutschland folgen.

Seine Physis sieht Oliver Burke als Vorteil, auch wenn er sie nicht als seine einzige Qualität sieht. Er müsse zudem in Sachen Spielsystem noch viel lernen. Während er in Nottingham „vielleicht nicht so viel Defensivarbeit verrichten“ musste, müsse er in Leipzig „wirklich für die Mannschaft und dafür arbeiten, den Ball zurückzugewinnen“.