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RB LeipzigHolger Fach: RB Leipzig ein Wirtschaftsunternehmen wie Bayern München

07.10.2016, 09:57
In Bezug auf RB Leipzig und Red Bull offenbar unterschiedlicher Meinung: Rüdiger Fritsch und Holger Fach vom SV Darmstadt 98.
In Bezug auf RB Leipzig und Red Bull offenbar unterschiedlicher Meinung: Rüdiger Fritsch und Holger Fach vom SV Darmstadt 98. imago/Hartenfelser

Der Manager des SV Darmstadt 98 Holger Fach kann mit Fanboykotten gegen RB Leipzig wenig anfangen. Er „akzeptiere immer andere Meinungen“, erklärt er im BILD-Interview, mag es aber nicht, „wenn diese Menschen prinzipiell sagen, die anderen Meinungen sind alle doof“. Es werde „oft nur dieser Neid projiziert, nach dem Motto, da hat einer viel Geld“: „Von daher kann ich das nicht immer so teilen.“

Red Bull gut für Entwicklung in Leipzig

Das Engagement von Red Bull bei RB Leipzig hat für Holger Fach durchaus positive Aspekte: „Ohne Red Bull oder ohne Herrn Mateschitz würde es diese Entwicklung, über die sich viele, viele Menschen in Leipzig freuen, nicht geben. Es profitieren auch viele Kinder in der Region davon.“

Vereine sind Wirtschaftsunternehmen

Holger Fach sieht in Bezug auf „traditionelle und strukturelle Aspekte“ durchaus Unterschiede zwischen RB Leipzig und anderen Klubs. Allerdings „sind letztlich alle Vereine auch Wirtschaftsunternehmen“. Von der wirtschaftlichen Seite her gebe es „keinen Unterschied, ob beispielsweise Adidas Geld nach München gibt oder Red Bull nach Leipzig“.

In der Vergangenheit kritische Töne aus Darmstadt

Die differenzierten Töne von Holger Fach dürfen durchaus ein wenig überraschen. In der Vergangenheit war gerade in Darmstadt immer wieder Kritik an RB Leipzig laut geworden. Sowohl von Fan-, als auch von Vereinsseite. Präsident Rüdiger Fritsch konnte dem Verein noch vor einem Jahr „nichts Positives oder Interessantes abgewinnen“. Die Faninitiative „Nein zu RB“ hatte zudem ihre Ursprünge in Darmstadt.