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RB LeipzigCalmund: Kritik an RB „nicht nachvollziehbar“

13.10.2016, 19:35
Reiner Calmund: „Da nehme ich kein Blatt vor den Mund.“
Reiner Calmund: „Da nehme ich kein Blatt vor den Mund.“ imago/Eduard Bopp

Rainer Calmund hat in einem Interview mit goal.com den Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig gegen Anfeindungen in Schutz genommen. Er erklärte, dass das Investment von Red Bull in den Verein völlig branchenüblich sei. Deshalb könne er die Kritik am Neuliung „nicht nachvollziehen“.

Der frühere Manager bei Bayer Leverkusen ist seit Jahren Hansdampf in den deutschen Fußballgassen. Er ist zudem ein großer Freund des Leipziger Fußballmodells. So sagte er schon 2014 in einem Interview mit finanzen.net: „Fußball ist ein Geschäft, das braucht Investoren. Solange sich ein Investor an die Regeln hält, ist er erlaubt. Und noch was, da nehme ich kein Blatt vor den Mund: Es ist eine Unverschämtheit, wie Red Bull in Deutschland wegen RB Leipzig abgestempelt wird! Das ist ein seriöses, profitables Unternehmen. Red Bull ist seit vielen Jahren weltweit als zuverlässiger Sponsor in der Formel 1, im Fußball und in anderen Sportarten tätig.“

Calmund: „Alle wollen ihre Produkte verkaufen“

Calmund zeigte sich auch im Gespräch mit goal.com überrascht, wie einäugig RB im Vergleich zu den Topklubs im Westen Deutschlands bewertet werde. „Die Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Gucken sie mal nach Dortmund (Evonik), Leverkusen (Bayer), Wolfsburg (VW), Schalke (Gazprom) und vor allem Bayern München (Allianz). Die haben alle wichtige strategische Partner mit ins Boot genommen. Hier sind die großen Weltunternehmen Telekom, Audi, Allianz, Adidas und Co. mit dem sogenannten InSoring – Investment und Sponsoring – in erster Linie am Verkauf ihrer Produkte interessiert. Und nicht an einer Kapitalrendite.“