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RB LeipzigEmil Forsberg: Elfmeter ein „echtes Scheiß-Ding“

18.10.2016, 11:24
Emil Forsberg, RB- Matchwinner in Wolfsburg.
Emil Forsberg, RB- Matchwinner in Wolfsburg. imago/Christian Schroedter

Emil Forsberg war auch einen Tag nach dem Sieg mit RB Leipzig beim VfL Wolfsburg nicht zufrieden mit seinem verschossenen Elfmeter. „Das war ein echtes Scheiß-Ding“, grummelte er gestern den Journalisten in die Mikrofone, wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet. Der Schwede hatte den Strafstoß in der ersten Hälfte einen lockeren Meter neben den linken Pfosten gesetzt.

Schöner Treffer von Emil Forsberg

Wobei das Grummeln nicht ganz ernst gemeint war. Dank goldenen Tors nach 70 Minuten stand Emil Forsberg nämlich wieder auf der Sonnenseite. „Schon schön, der Treffer“, zeigte er sich mit dem Schuss aus 18 Metern Torentfernung ins lange Eck zufrieden.

Auch Marvin Compper fand den Treffer „großartig“. Und griff gleich in die ‚Typisch Fußball‘-Rhetorik-Kiste‘: „Da haust du den Elfmeter neben das Tor und dann kriegst du die Chance, diesen Fehler auszubügeln.“

Lob von Coach Hasenhüttl für Forsberg

Ralph Hasenhüttl ist mit seinem Offensivspieler derweil nach Startschwierigkeiten zufrieden. Am Anfang der Saison habe Emil Forsberg „im Spiel gegen den Ball schon noch einiges gefehlt“. Vor allem wegen physischer Nachteile nach einem langen Sommer mit Europameisterschaft: „Aber jetzt ist sein Tank voll, jetzt kommen auch seine überragenden Qualitäten nach vorn zum Tragen.“ „Phantastisch“ seien die Qualitäten von Emil Forsberg. Bei dessen Elfmeter in Wolfsburg habe Hasenhüttl laut LVZ allerdings nicht hingeschaut.

Wer schießt künftig die Elfmeter?

Eigentlich war Dominik Kaiser bei RB Leipzig immer der Elfmeterschütze. Beim Pokalspiel in Dresden war er allerdings im Elfmeterschießen gescheitert. Emil Forsberg hatte beim HSV einen Strafstoß verwandelt, nun einen verschossen. „Ich denke nicht, dass ich so schnell wieder ran darf“, erklärt der 24-Jährige. Vielleicht wandert die Verantwortung ja wieder zurück zu Kapitän Dominik Kaiser. Der Mittelfeldmann war in Wolfsburg auch deswegen nicht angetreten, weil er erst kurz zuvor für den verletzten Marcel Sabitzer eingewechselt worden war.