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RB LeipzigTimo Werner: „Grund für Erfolg ist Zusammenhalt“

24.10.2016, 15:19
Reitet auf der Erfolgswelle: Timo Werner.
Reitet auf der Erfolgswelle: Timo Werner. imago/Jan Huebner

Timo Werner sieht die Grundlagen für den bisherigen Erfolg von RB Leipzig im „Teamspirit“. Man habe natürlich auch perfekte Trainingsbedingungen und könne individuell viel „optimieren“, aber wichtiger sei, dass „die Mannschaft und der ganze Verein geschlossen auftreten“. Entsprechend ist „ein wesentlicher Grund für unseren Erfolg der Zusammenhalt“.

Wechsel nach Leipzig für Timo Werner die richtige Entscheidung

Im Interview mit dfb.de erklärt Werner zudem, dass sein Wechsel vom VfB Stuttgart zu RB Leipzig „die absolut richtige Entscheidung war, wenn man sieht, wie wir Fußball spielen und wie begeistert die Fans in Leipzig sind“. Er freue sich, dass er nicht im Abstiegskampf steckt und „momentan nicht nach unten blicken muss“.

Kritik an Leipzig keine große Sache

Die Kritik an RB Leipzig nimmt Timo Werner gar nicht wirklich wahr. „Keine Auswärtsmannschaft wird von den gegnerischen Fans gefeiert oder herzlich begrüßt. Es gibt noch vereinzelt Pfiffe gegen uns, aber damit können wir leben.“ Auch die Sitzblockade in Köln müsse man nicht überbewerten. Schließlich hätten daran nur 50 Leute teilgenommen, während im Stadion 50.000 waren.

Zu viele Trainer in zu wenig Jahren

Gewünscht hätte sich Timo Werner in den letzten Jahren mehr Konstanz auf dem Trainerstuhl beim VfB Stuttgart. Mit jedem Trainerwechsel seien auch Veränderungen bei den Ideen verbunden. „Gerade für junge Spieler wie mich war es schwierig, bei immer neuen und wechselnden Anforderungen mitzukommen.“

Dass er mit 20 Jahren bereits über 100 Bundesligaspiele absolviert hat, hat Timo Werner nicht verinnerlicht. Er ist der jüngste Spieler der Bundesliga-Geschichte, der diese Marke schaffte. „Ich fühle mich, als hätte ich erst 20 oder 30 Bundesligaspiele gemacht. Es begeistert mich in jedem Spiel aufs Neue, vor so vielen Menschen zu spielen. Ich hoffe, dass dieses Gefühl noch lange andauert.“

U21 oder Löw: Hauptsache Nationalmannschaft

Timo Werner sieht noch einen „ganz weiten Weg bis zur A-Nationalmannschaft“. Im kommenden Sommer hätte er allerdings erst einmal die Gelegenheit bei der U21-EM zu starten. Wenn ihn nicht Jogi Löw mit zum Confed-Cup nimmt. Werner ist es egal, wo er am Ende spielt, weil „bis dahin noch ganz viel passieren kann“. „Ich konzentriere mich lieber darauf, in jedem Spiel für die U 21 und für RB Leipzig Leistung zu bringen“, gibt er sich ganz routiniert.