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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Anfeindungen schweißen uns zusammen“

26.10.2016, 11:52
Verschworene Gruppe trotz oder wegen Anfeindungen. RB Leipzig beim Mannschaftskreis.
Verschworene Gruppe trotz oder wegen Anfeindungen. RB Leipzig beim Mannschaftskreis. imago/Michael Weber

Den Wert von Anfeindungen für die Teammotivation erklärt RB-Trainer Ralph Hasenhüttl heute in der Sportbild. „Nachdem wir in Köln wegen der Sitzblockade länger im Bus bleiben mussten, sind die Jungs so heiß ins Spiel gegangen wie noch nie. Als Trainer hast du eine Steilvorlage für deine Ansprache.“ Hasenhüttl nutze diese Aktionen, um „die Jungs zu kitzeln“: „Anfeindungen schweißen uns zusammen.“

Nicht nur Anfeindungen als Teammotor

Neben den Anfeindungen von außen sind es vor allem teaminterne Dinge, die den Zusammenhalt und den Geist der Mannschaft erklären. Yussuf Poulsen meint, dass „es eine große Rolle spielt, dass wir alle im gleichen Alter sind.“ Dadurch müssen sich „viele Spieler noch nicht um eine Familie kümmern, sondern haben Zeit füreinander“. Man treffe sich deswegen auch zum gemeinsamen Kochen oder Computerspielen.

Auch Neuzugänge schon intensiv unter der Lupe

Wert auf Teamgeist und Charakter wird bei RB Leipzig bereits bei der Verpflichtung von neuen Spielern gelegt. „Wir müssen erkennen können, dass neue Spieler motiviert und keine Stinkstiefel sind“, erklärt Sportdirektor Ralf Rangnick.

Im Alltag kümmere sich das ganze Team vom Psychologen Sascha Lense bis hin zu den Co-Trainern um die Teamchemie. Auch gemeinsamer Zeitvertreib rund um die Trainingseinheiten wie beispielsweise beim Billiard oder Schach fördere den Zusammenhalt.

Trainer nimmt ganzes Team mit

Für den Rest ist dann Ralph Hasenhüttl im sportlichen Berich zuständig. Kapitän Dominik Kaiser lobt die Art seines Trainers: „Er erarbeitet alles mit seinen Assistenten und uns, nimmt jeden mit und gibt den Ersatzspielern das Gefühl, dass sie wichtig sind.“