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RB LeipzigBurkhard Jung warnt RB Leipzig vor Stadionneubau

01.11.2016, 15:05
Der Oberbürgermeister und der Mäzen: Leipzigs OB Burkhard Jung (Zweiter von links) neben Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz
Der Oberbürgermeister und der Mäzen: Leipzigs OB Burkhard Jung (Zweiter von links) neben Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz imago/Worbser

Burkhard Jung hat sich erneut als Gegner eines Stadionneubaus bei RB Leipzig geoutet. In der Welt spricht er sogar davon, dass „das unser Verhältnis schon sehr weit zurückwerfen würde“, falls der Verein die aktuelle Red Bull Arena für einen Neubau verlassen würde.

Den Einstieg von Red Bull im Leipziger Fußball sieht der Oberbürgermeister trotzdem als „Win-win-Situation“. Man sei „dankbar“ gewesen, dass sich diese Möglichkeit im Jahr 2009 geboten hat.

Henning Zülch auf der Seite von Burkhard Jung

Unterstützung bei der Ablehnung von Stadionneubau-Plänen bekommt Burkhard Jung von Ökonom Henning Zülch. RB Leipzig brauche den Bezug zu Leipzig, um zukunftsfähig zu bleiben: „Leipzig ist das Herz dieses Vereins. Sollte der Klub dies ignorieren, bekommt er ein großes Glaubwürdigkeitsproblem.“

RB Leipzig hält sich Entscheidung offen

RB Leipzig hatte zuletzt betont, dass die Entscheidung, ob man ein neues Stadion bauen will oder das alte Stadion ausbaut, offen sei. Die Tendenz geht laut Vorstandsvorsitzendem Oliver Mintzlaff allerdings zu einem Neubau.

Veränderungen auch am Cottaweg?

Nicht nur die Red Bull Arena könnte RB Leipzig auf Dauer zu klein werden. Auch mit dem Trainingszentrum am Cottaweg gerät man offenbar an die Kapazitätsgrenzen. „Das Festgelände könnten wir ganz gut gebrauchen“, zitiert die Welt einen nicht namentlich benannten Vereinsverantwortlichen.

Das an das RB-Trainingszentrum angrenzende Festgelände wird über das Jahr für Trödelmärkte, Zirkus und Rummel genutzt. Das Gelände wurde einst von der Stadt Leipzig für einen sechsstelligen Betrag vorgerichtet.

Immer wieder wurde in der Vergangenheit über die Zukunft des Geländes spekuliert. Zuletzt wurde ein kleiner Teil des Festgeländes an RB Leipzig abgetreten, um einen zusätzlichen Trainingsplatz bauen zu können.

Weitergehende Ambitionen, sich größere Flächen am Cottaweg einzuverleiben hatte RB Leipzig in der Vergangenheit immer zurückgewiesen. Die Nutzer des Geländes, vor allem die Kleinmesse hatten immer wieder darauf gedrängt, dass ihre Zukunft auf der Fläche gesichert bleiben muss.