1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. DFB-Vize und Vereinspräsident: RB Leipzig im Breitensport akzeptiert | RBLive

RB LeipzigDFB-Vize und Vereinspräsident: RB Leipzig im Breitensport akzeptiert

03.11.2016, 18:39

RB Leipzig ist ein umstrittener Verein, ein Sonderfall im Deutschen Fußball mit einer spannenden Entwicklung. Sympathien hegen nicht nur seine Fans. Auch im DFB-Präsidium und bei unterklassigen Vereinen der Region gibt es positive Stimmen. Nicht zuletzt ist auch die Kritik aus den Reihen der Traditionsvereine differenzierter geworden.

DFB-Vize Milkoreit angetan von RB Leipzigs seriöser Arbeit

Rainer Milkoreit scheidet am Freitag satzungsgemäß aus dem Amt des DFB-Vizepräsidenten Breitensport. Dem NOFV bleibt er als Präsident erhalten und auch im DFB-Vorstand ist er weiterhin Mitglied. Im Interview mit der Ostthüringer Zeitung sieht er die jüngste Vergangenheit des Ostfußball deutlich positiv. Die Aufstiege von FSV Zwickau, Erzgebirge Aue, Dynamo Dresden und RB Leipzig deutet er als positive Entwicklung, sturkturell und personell.

Auch der Bau weiterer Stadien in der Region mache dies deutlich. Der Fußball in der Region sei erwachsen geworden und sei nicht mehr so stark wie vor einiger Zeit von Fördergeldern abhängig. Dazu trage auch der Einstieg eines großen Investors wie über den RB Leipzig bei. Milkoreit ist zuversichtlich, dass sich der Verein die übrige Anerkennung erarbeiten werde.

Anerkennung der Amateure: ZFC Meuselwitz und BSG Chemie

Auch der langjährige Präsident des ZFC Meuselwitz, Hubert Wolf, lässt sich nicht zu Neidgedanken auf das große Geld hinreißen. Eher hebt auch er die gute Arbeit hervor, die mit den finanziellen Mitteln geleistet wird. Anderswo sei auch Gelder vorhanden, diese führten aber nicht von allein zum Erfolg. Sogar ein paar Zuschauer weniger könne er selbst vertragen, denn er sehe die „Entwicklung mit regionalem Patriotismus und finde es grundsätzlich gut.“ Auch andere Leipziger Vereine wie die BSG Chemie stehen dem Konzept des RB Leipzig zwar kritisch gegenüber. Dennoch profitierten auch sie von der sportlichen Magnetwirkung eines Erstligisten, wie der Präsident des Leutzscher Traditionsklubs.