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RB LeipzigJoachim Hopp: RB Leipzig wie einst der MSV Duisburg

08.11.2016, 10:26

Durch den Sieg von RB Leipzig gegen den FSV Mainz 05 hat RB den Aufsteiger-Rekord des MSV Duisburg eingestellt. Die blieben 1993/1994 auch zehn Spiele ohne Niederlage. Traurig, dass man sich den Rekord nun vorerst teilen muss, scheint Joachim Hopp in der WAZ allerdings nicht zu sein.

Joachim Hopp war 1993/1994 Teil der Mannschaft des MSV Duisburg, die nach dem Aufstieg in der Bundesliga für Furore sorgte. Und sieht Parallelen zu RB Leipzig darin, dass man selbst „ähnlich Gas gegeben“ hat.

Joachim Hopp lobt RB Leipzig

„Sie spielen einen attraktiven Fußball. Da gibt es kein Ballgeschiebe, sie pflegen ein perfektes Umschaltspiel“, lobt Hopp „Und es ist eine Mannschaft ohne Stars“, fügt er noch hinzu. Auch dies eine Parallele zum Team des MSV Duisburg, das vor mehr als 20 Jahren „eine absolute Gemeinschaft, wie eine Familie“ war.

Am kommenden Freitag in Leverkusen könnte RB Leipzig nicht nur den Rekord des MSV Duisburg knacken, sondern auch Tabellenführer der Bundesliga werden. Während die Bayern am elften Spieltag in Dortmund antreten, muss Leipzig in Leverkusen ran. Dass RB nach diesen Spielen vor den Bayern steht, hält Joachim Hopp für absolut möglich.

Fast unmöglich wird allerdings, was Duisburg 1993/1994 gelang. Nämlich mit einem negativen Torverhältnis an der Tabellenspitze zu stehen. Am 22. Spieltag schaffte man das. Bei +13 Toren aktuell für RB Leipzig eine unrealistische Vision. Schon realistischer dagegen, dass man den neunten Tabellenplatz, den der MSV im Frühling 1994 zum Abschluss der Saison erreichte, im kommenden Frühling knacken kann.

Duisburger Team mit bekannten Gesichtern

Trainiert wurde der Aufsteiger Duisburg damals von Ewald Lienen. Der spätere Bayern-Profi Michael Tarnat gehörte in jenen Tagen zum MSV. Mit Michael Preetz, Alois Schwartz oder Rachid Azzouzi finden sich zudem einige Namen, die auch in der Gegenwart noch den Profifußball mitprägen. Getragen wurde die Mannschaft aber vor allem von Spielern wie Uwe Weidemann, Peter Közle oder Torsten Wohlert.