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RB LeipzigFanclub L.E. Bulls kritisiert Fanverband für Satzungsverstöße

12.11.2016, 14:12
Fanblock von RB Leipzig.
Fanblock von RB Leipzig. Gepa-Pictures/Sven Sonntag

Heute abend um 18 Uhr lädt der Fanverband Leipzig zur Fanversammlung auf der alten Messe. Unter anderem werden dort auch zwei Fanvertreter/innen gewählt. Unmittelbar vor der Veranstaltung kritisiert nun erneut ein offizieller Fanclub den Fanverband.

Störfeuer vor Fanversammlung

Obwohl die Gruppe seit 2015 nicht mehr Teil des Fanverbands ist, sähen sich die L.E. Bulls in der Pflicht, eine Reihe von Verstößen aufzuzählen, die dem Fanverband im Umgang mit der eigenen Satzung unterlaufen seien. Es würde gegen zahlreiche Fristen verstoßen, die Fanversammlung und Wahl von Vertretern betreffen. Allerdings wird im Statement des Fanclubs nicht deutlich, was hinter der Kritik an Formfehlern steckt.

Fanclubs und Fanverband mit Kommunikationsproblemen

Die Unstimmigkeiten zwischen Fanverband und einigen offiziellen Fanclubs hat eine Vorgeschichte. Einige ehemalige Mitglieder verließen die Fanvereinigung, der sie Schwäche gegenüber dem Verein vorwarfen. Besonders bei Ticketpreisen, Bannerthematik und der Stadiondiskussion hatten sich Differenzen gezeigt. Eine Vertreterin des Verbands sprach zuletzt davon, weiterhin für alle Fans und auch die ausgetretenen Fanclubs offen zu sein. Gerade diese seien wichtig für die aktive Fanszene und eine geschlossene Kurve. Deswegen habe man die Kommunikation verbessert.

Der neuerliche Hinweis auf etwaige Satzungsverstöße zeigt zum einen, dass weiterhin dicke Luft herrscht zwischen dem Verband und Teilen der Fanszene. Woran den Kritikern genau gelegen ist, bleibt bei ihrer Äußerung im Dunkeln. Der Fanverband habe die zurückliegenden Probleme zum Anlass für Verbesserungen genommen, dabei sei auch die Kritik hilfreich gewesen. Möglicherweise fasst man also auch die aktuellen „Hinweise“ sachdienlich auf.