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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: Tabellenführung als „angenehme Begleiterscheinung“

16.11.2016, 09:39
Ralph Hasenhüttl, Chefcoach bei RB Leipzig.
Ralph Hasenhüttl, Chefcoach bei RB Leipzig. GEPA Pictures – Roger Petzsche

Vor dem Auswärtsspiel von RB Leipzig bei Bayer Leverkusen hat Trainer Ralph Hasenhüttl Respekt vor der Aufgabe. „Vor der Saison wurde die Mannschaft als ein Bayern-Jäger gehandelt und ist damit der nächste Gradmesser für uns“, erklärt er im Interview bei der Berliner Zeitung.

Ralph Hasenhüttl würde Tabellenführung gern mitnehmen

„Für uns geht es aber in erster Linie darum, dass wir beweisen, bei einem Top-Team bestehen zu können“, meint der RB-Trainer. Allerdings „wäre es eine angenehme Begleiterscheinung“, wenn man die Tabellenführung in der Bundesliga erobern könnte. Holt RB Leipzig einen Punkt wäre man für mindestens eine Nacht neuer Spitzenreiter. Die punktgleichen Bayern aus München spielen einen Tag später bei Borussia Dortmund.

Trotz Platz 2 in der Bundesliga verliert Ralph Hasenhüttl nicht „die Realität aus den Augen“. „Wahrscheinlich bin ich derjenige, der derzeit mit am besten sieht, wie weit die Mannschaft ist und was sie zu leisten im Stande ist. Ich habe allerdings auch nichts dagegen, wenn sie mich weiterhin so positiv überrascht.“ Das Team habe sich bisher in einer enormen Geschwindigkeit entwickelt.

Kritik von Jörg Schmadtke zurückgewiesen

Vor der Saison hatte der Österreicher keine Bedenken, zu RB Leipzig zu wechseln. „Wenn man nicht genau weiß, was auf einen zukommt, ist man einfach ein bisschen angespannter. Allerdings habe ich gewusst, dass mich hier viel Fachkompetenz erwartet, ein toller Verein mit einer super Mannschaft.“

Zuletzt hatte Kölns Sportdirektor Jörg Schmadtke die Selbstdarstellung von RB Leipzig kritisiert. Man zeige zu viel Understatement und könne sich angesichts der Möglichkeiten nicht mit Darmstadt vergleichen.

Dem widerspricht Ralph Hasenhüttl. Man habe sich nie mit Darmstadt verglichen. Trotzdem sei man ein Aufsteiger mit vielen jungen Spielern, die in der Bundesliga noch keine Erfahrungen gesammelt hatten. „Ich glaube, dass wir mittlerweile gezeigt haben, dass wir eine Bereicherung für die Bundesliga sind und unsere junge Mannschaft mithalten kann.“ Für einen Aufsteiger schlage man sich „nicht schlecht“.