1. RB Leipzig News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. RB Leipzig: In England wäre man nur zweitklassig | RBLive

RB LeipzigRB Leipzig: In England wäre man nur zweitklassig

16.11.2016, 11:41

Im europäischen Vergleich gibt es nur eine deutsches Team, das in Sachen Gehaltsausgaben mit den großen Vereinen mithalten kann. Und das ist Bayern München. Die allerdings in einem Welt-Ranking auch nur auf Rang 7 und weit hinter Teams wie Manchester United oder dem FC Barcelona oder Manchester City rangieren. RB Leipzig kommt in der Rangliste der europäischen Topclubs nicht vor.

RB Leipzig in der Bundesliga Durchschnitt

Mehr noch. Selbst im Bundesliga-Vergleich ist RB Leipzig laut Welt nur ein simpler Durchschnittsklub, wenn man rein nach Gehaltszahlungen geht. Umgerechnet 1.000.000 Dollar, so behauptet das Blatt unter Berufung auf eine Studie, zahle der Verein pro Spieler pro Jahr.

Genausoviel wie Hertha BSC. Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 liegen mit 5,5 bzw. 2,7 bzw. 2,3 Millionen Dollar Jahresgehalt pro Spieler an der Spitze der Ausgaben für den Profikader. Mitaufsteiger SC Freiburg kommt mit 400.000 Dollar aus.

In England ist RB nur zweitklassig

Interessant wird dann der Vergleich mit England. Denn dort gibt selbst der Letzte in der Ausgabenrangliste 1,3 Millionen Dollar pro Jahr pro Spieler aus. Und damit nach Welt-Rechnung 300.000 Dollar mehr als RB Leipzig. Während Leipzig nur zweitklassig ist, läge Bayern München mit seinen Gehaltszahlen immerhin noch auf Platz 4 in England.

Im Hinterkopf sollte man behalten, dass solche Quervergleiche immer auch fehlerhaft sind. Dafür fehlt oft schlicht die präzise Datenbasis. Aber in der Tendenz dürften die Zahlen hinkommen. Und ob dann RB Leipzig in der Bundesliga-Gehaltsausgabentabelle Zehnter oder Achter oder Zwölfter ist, macht auch keinen großen Unterschied.

100 Millionen für Transfers

Zumal man auch nicht vergessen darf, dass zu den vergleichsweise geringen Gehaltszahlungen bei RB Leipzig in den letzten fünf Transferperioden Ablösesummen in Höhe von ungefähr 100 Millionen Euro hinzukamen. Stolze Summe für einen Verein, für den vier dieser Transferperioden in seine Zeit als Zweitligist fielen.