SC Freiburg mit Sorgen vor dem Duell mit RB Leipzig | RBLive

Es hätte für RB Leipzig kaum besser laufen können. Lediglich die Verletzung von Marvin Compper trübte die Stimmung nach dem Wechsel an der Tabellenspitze. Der willensstarke Sieg gegen Bayer 04 Leverkusen bewies wiederholt, dass Leipzig sich auch gegen Topclubs wenig beeindrucken lässt. Den kommenden Gegner SC Freiburg drücken mehrere Sorgen.

Am Wochenende hatten es die Badener mit dem FSV Mainz zu tun. Trotz Überlegenheit (24:11 Torschüsse, 64 Prozent Ballbesitz, 55 Prozent gewonnene Zweikämpfe) im Spiel habe der SC Freiburg sich selbst durch grobe Ungeschicktheiten um verdiente Punkte gebracht. Sinnbildlich sei die Szene vor dem 3:1 durch Stefan Bell, in der sich Söyüncü, Torréjon und Frantz gegenseitig behinderten. Die Mainzer Stärke bei Standards war besprochen, trotzdem durften diese zwei Mal frei einköpfen. Und vorne habe man Möglichkeiten für 10 Tore nicht genutzt, so Mike Frantz.

Die mangelhafte Chancenverwertung muss Trainer Christian Streich ebenso in den Griff bekommen, wie die Fehler in der Defensive. Denn am Freitag kommt mit RB Leipzig eine Mannschaft, die kaum Chancen zulässt und Fehler umgehend bestraft. Hinzu kommt, dass sich im Spiel gegen Mainz zwei Stammspieler verletzten.

Maximilian Phillip knickte im Laufduell mit Niko Bungert unglücklich um, zog sich einen Bänderriss im rechten Sprunggelenk zu. „Ihn mit seiner Art, wie er spielt, zu ersetzen, ist nicht möglich“, so Nils Petersen in der Badischen Zeitung. In Anbetracht des wochenlangen Ausfalls wird Streich sein Spiel etwas umstellen müssen. Auch Caglar Söyüncü musste in den Schlussminuten der Spielfeld verlassen. Nach einem Zusammenprall mit Andre Ramalho war er kurz wieder auf den Beinen, ging dann erneut zu Boden und wurde in die Kabine gebracht. Unklar ist, ob er gegen RB Leipzig auflaufen kann.