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RB LeipzigTimo Werner nach Schwalbe „ungeschützt“ gegen Ingolstadt

12.12.2016, 18:22
Timo Werner stand gegen den FC Ingolstadt im Fokus – und enttäuschte.
Timo Werner stand gegen den FC Ingolstadt im Fokus – und enttäuschte. imago/Sven Simon

Es war klar, dass es ein besonderes Spiel auch für Timo Werner werden würde, der sich eine Woche zuvor in den Fokus geschwalbt hatte. Bei der ersten Saisonniederlage vom RB Leipzig gegen den Tabellenletzten bleib er mit einer vergleichsweise schwachen Vorstellung blass. Ralph Hasenhüttl sah Werner gegenüber dem Kicker unter Druck durch Fans und Medien, wollte ihn aber auch nicht sonderlich schützen.

Fehler in der Offensive, keine Mentalitätsfrage

Da waren sich alle Beteiligten einig: die Niederlage in Ingolstadt war in ihrem Zustandekommen ärgerlich. Dass man im dreizehnten Saisonspiel aber zum ersten Mal Federn lässt, sei nichts weiter, als ein Lerneffekt. Yussuf Poulsen konnte trotz seiner Probleme im Sprunggelenk auflaufen, aber den diesmal offensivschwachen Leipziger bis zu seiner Auswechselung kaum helfen. Dass es diesmal nicht zu einem Punkt gereicht hat, habe aber nicht an der Einstellung der Leipziger gelegen, sondern an vielen Fehlern.

Emil Forsberg machte es nicht besser, vergab in der 88. Minute eine Riesenchance zum Ausgleich. „Normalerweise schießt man einfach ins Tor, ich habe den Ball mit der Hacke getroffen und er ist neben das Tor gegangen. Das muss ein Tor sein“, sagte er dem Kicker.

Timo Werner gehemmt

Wie seine Sturmkollegen hatte vor allem Timo Werner Probleme mit dem Spiel. In der 55. Minute konnte man wohl den Eindruck gewinnen, Timo Werner habe seine Unsportlichkeit wieder wett machen wollen, als er im Strafraum nach einem Rempler durch Cohen standhaft blieb. Vielleicht war er tatsächlich mit dem Kopf noch beim Thema der vergangenen Woche.

Sein Trainer sah, dass der junge Stürmer „nicht ganz frei“ spielte. „Er stand heute im Fokus, Pfiff gegen ihn habe ich auch gehört“, sagte Ralph Hasenhüttl. Diese Situation habe er nunmal selbst verursacht. „Natürlich kann er nicht darauf warten, dass er geschützt wird.“