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RB LeipzigNiederlage beim FC Ingolstadt – Knackpunkt oder Ausreißer?

14.12.2016, 20:05
Enttäuschung bei Leipzig – Spielern nach Spielende.
Enttäuschung bei Leipzig – Spielern nach Spielende. imago/Sven Simon

Mit der Niederlage in Ingolstadt musste RB Leipzig zumindest vorübergehend die Tabellenführung abgeben. Die nächste fünf Duelle haben es jetzt in sich. Vor der Winterpause kann RB Leipzig gegen Hertha BSC und beim FC Bayern München wieder die Spitze erobern oder zumindest Platz zwei sichern. Anschließend geht es im Januar gegen die Topteams Eintracht Frankfurt, TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund. Die Sport Bild fragt indes, ob es mit der Niederlage nun schon einen Knackpunkt gegeben hat.

Wann verpufft der Überraschungseffekt?

Häufig wird bei senkrechtstartenden Aufsteigern vermutet, die Winterpause sorge für einen Einbruch. Oft bemühtes Argument und möglicherweise auch jetzt relevant: die Gegner brauchen ihre Zeit, um sich auf RB Leipzig einzustellen. Eine Videoanalyse ist eben demnach als Vorbereitung eben nur die halbe Miete. Aber während die Bundesliga RB Leipzig-Erfahrung sammelt, sammelt RB Leipzig Bundesligaerfahrung. Ralph Hasenhüttl feile vor allem an neuen Strategien, um gegen tiefstehende Gegner besser zu werden.

„Der große Druck ist jetzt weg“

Wochenlang betonte man in Leipzig, angesichts des erfüllten Solls frei aufzuspielen. Nur konnte das nicht den medialen Druck nehmen, der spätestens durch die Tabellenführung auf der Mannschaft lastete. Dieser sei nun raus, gab Ralph Hasenhüttl zu Protokoll.

Allerdings habe er auch nicht den Eindruck, dass der Druck an der Niederlage in Ingolstadt einen nennenswerten Anteil hatte. Auch Diego Demme betonte die eigenen Fehler, die Randgeschichte um Timo Werner habe keine Rolle gespielt.

Fehler werden in Ruhe aufgearbeitet

Das große Manko in der letzten Partie sei die Körpersprache gewesen. Zu defensiv sei die gesamte Mannschaft aufgetreten. Daher sind besonders Mentaltrainer Sascha Lense und Motivator Ralph Hasenhüttl gefragt, den Spielern wieder die Leidenschaft einzuimpfen, die sie zuvor auszeichneten.

Allerdings scheint in der Hinsicht auch die Sorge nicht besonders groß. Die Stimmung auf der offiziellen Weihnachtsfeier am Montagabend sei jedenfalls entspannt gewesen.