Timo Werner und RB Leipzigs Mentaltrainer | RBLive

Als Timo Werner seine Schwalbe längst zugegeben hatte, holte ihn beim FC Ingolstadt das vergangene Spiel nochmal ein. Ohne seine Aktion wäre der junge Stürmer wohl nicht von einem Pfeifkonzert empfangen worden. Jetzt vermeldet die Bild, Timo Werner verarbeite die Situation auch mithilfe eines Psychologen.

Ralph Hasenhüttl war selbst von der Leistung seines Stürmers in der letzten Partie nicht begeistert. Gegenüber den Medien gab er zu Protokoll, Timo Werner habe man den Druck angemerkt. Allerdings war Werner nicht der einzige, der in Ingolstadt keine Bestleistung abrufen konnte. RB Leipzig ließ gegen die Schanzer zu viel von dem vermissen, was die Mannschaft vorher gemeinsam zum Sieg führte.

Jetzt fügte Hasenhüttl gegenüber der Bild hinzu: „„Wir arbeiten mit Timo auch psychologisch. Die Situation in Ingolstadt war sicher neu für ihn. Aber das war eine Erfahrung für ihn, die er machen musste.“ Nach dem Spiel hatte er bereits gesagt, dass Timo Werner keinen besonderen Schutz erwarten konnte.

Dass RB Leipzig mit allen seinen Spielern psychologisch arbeitet, ist allerdings kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil gehört die Arbeit des Mentaltrainers Sascha Lense entscheidend mit zum Erfolg, denn insbesondere zur Motivation der Mannschaft trägt er seine Kompetenzen bei.

Natürlich ist die Situation für Timo Werner nicht angenehm, denn er steht im medialen Fokus bei einem erfolgreichen und kontroversen Verein. Allerdings lässt sich daraus nicht unbedingt der Sonderfall konstruieren, Werner brauche einen Psychologen.