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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Glaube nicht, dass Hertha etwas ändern wird“

15.12.2016, 17:09
Treffen am Samstag aufeinander: Ralph Hasenhüttl (hier biem beim FC Ingolstadt) und Herthas Pal Dardai.
Treffen am Samstag aufeinander: Ralph Hasenhüttl (hier biem beim FC Ingolstadt) und Herthas Pal Dardai. imago/Sven Simon

Vor dem Topspiel am Samstag zwischen RB Leipzig und Hertha BSC sorgte Pal Dardai für Aufmerksamkeit mit der Ankündigung, taktisch gegen RB Leipzig einiges umzustellen. Ralph Hasenhüttl kommentierte mögliche Schachzüge, Personalfragen und seine eigenen Ideen in der Pressekonferenz.

RB Leipzig erwartet Hertha ohne großartige Änderungen

Pal Dardai trainierte zuletzt mit drei Innenverteidigern und zwei Stürmern, der das Ganze allerdings als „Plan B“ beschrieb. Bereits mit seinen Jugendmannschaften habe er sich gegen RB Leipzigs System des schnellen Überfallfußball stets erfolgreiche Umstellungen ausgedacht. Diesmal kämen als Mittel gegen die Pressingmeister aus Leipzig besonders lange Bälle in Betracht, die bei Vedad Ibisevic und Julian Schieber landen sollen.

Ralph Hasenhüttl glaubt indes nicht an eine besondere Anpassung des Berliner Spiels an seine Mannschaft. „Wir haben schon gewisse Grundmuster gesehen, Pal Dardai wird nicht alles über den Haufen werfen.“ Hertha BSC Berlin sei unter dem Ungarn ohnehin ein Team, dass „über 90 Minuten viele neue Pläne präsentiert.“ Zumal die Hertha selbst als Tabellendritter ins Spiel geht, glaubt er an eine fußballerische Lösung seines Gegenübers, weniger an eine 5er-Kette und ein kampfbetontes Spiel.

Ralph Hasenhüttl: „Man seziert uns“

Der Österreicher sieht in der Hertha einen ebenbürtigen Gegner. „Wir merken, dass die Vereine andere Herangehensweisen wählen, dass die Aufgaben schwieriger werden. Man seziert uns, macht sich Gedanken.“ Als Herausforderung sehe er vor allem, flexibel auf die Spielweise der Berliner zu reagieren. Das Spiel ist das erste von kommenden fünf Partien gegen die Topmannschaften der Liga.

Auch Marcel Halsenberg freut sich ganz im Sinne des Lernprozesses, den man bei RB Leipzig betont, auf ein schweres Spiel. Angesichts des Heimspiels ist Ralph Hasenhüttl aber aber guter Dinge, denn vor allem in der Red Bull Arena habe man bisher auf jeden Gegner sofort Zugriff bekommen. Egal, ob der jeweils mit 3er, 4er oder 5er-Kette agierte.

Nur Bernardo zurück an Bord

Dabei kann Ralph Hasenhüttl vor allem wieder auf Bernardo zurückgreifen. Der Brasilianer ist körperlich wieder fit, auch schon für Samstag eine Option. Ob Benno Schmitz dafür aber sofort aus dem Kader weichen muss, bleibt abzuwarten. Von den übrigen Verletzten Marvin Compper, Kyriakos Papadopoulos, Lukas Klostermann und Ken Gipson gibt es keinen neuen Stand.