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RB LeipzigRalf Rangnick: „Zeit ist reif für Videoschiedsrichter“

18.12.2016, 23:01
Videoschiedsrichter beim Pflichtspiel Ajax Amsterdam – Willem II Tilburg.
Videoschiedsrichter beim Pflichtspiel Ajax Amsterdam – Willem II Tilburg. imago/VI Images

Zwei Wochen nach dem Spiel von RB Leipzig gegen den FC Schalke ist Timo Werners Schwalbe immer noch Thema. Bei Sky90 wurde Ralf Rangnick erneut befragt, wie er und sein „Ziehsohn“ die Angelegenheit eingeordnet haben. Ralf Rangnick lenkte die Diskussion indes auf den Videobeweis.

Ralf Rangnick: „Timo Werner hat extrem zu leiden gehabt“

Nachdem er seinen Spieler nach dem Spiel im VIP-Bereich „total bedröppelt“ angetroffen hatte, habe er lange mit Timo Werner gesprochen und sich anschließend schützend vor ihn gestellt. Zu diesem Zeitpunkt habe Ralf Rangnick die Szene allerdings auch noch anders wahrgenommen. Ers später gab es eine gemeinsame Version „Schwalbe“.

Timo Werner nicht an den Pranger stellen

Ralf Rangnick wünscht sich einen anderen Umgang mit Spielern nach solchen Szenen. „Den Jungen so an den Pranger zu stellen, wird ihm als Person nicht gerecht.“ Auf dem Platz seien die Spieler „aufgepumpt mit Adrenalin und haben eine anderen Wahrnehmung.“ Man könne nicht erwarten, dass sie dem Schiedsrichter sagen, was passiert ist.

Ralf Rangnick: „Zeit ist reif für Videoschiedsrichter“

Jeder wolle ehrlichen Sport sehen und gerechte Entscheidungen. Daher sei es endlich an der Zeit, den Schiedrichtern die Technik als Unterstützung zur Seite zu stellen. „Wir können uns die kritischen Szenen der letzten Wochen ins Gedächtnis rufen. All diese Situationen wären ohne Zeitverögerung schneller entschieden gewesen.“