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RB LeipzigLukas Klostermann: „Das war mein letzter Kreuzbandriss!“

06.01.2017, 09:18
Lukas Klostermann.
Lukas Klostermann. imago/Picture Point LE

Angriffslustig zeigt sich Lukas Klostermann am Rande des Trainingslagers von RB Leipzig in Portugal. Der Außenverteidiger ist trotz Verletzung mit in die Wärme gereist, um nah bei der Mannschaft zu sein. Dort betreibt er individuelles Training, in dem es um Koordination und Kraft geht. Die Kollegen mit dem Ball kicken zu sehen, sei dabei „ein guter Motor“ für die eigenen Comeback-Bemühungen, wie der 20-Jährige gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung erklärt.

Ohne weitere Verletzungen in die Nationalmannschaft

Nach dem Kreuzbandriss im September des Vorjahres habe es Tage gegeben, „an denen ich nicht so gut drauf war. Aber es hielt sich in Grenzen. Und mittlerweile ist das eh kein Thema mehr. Es ist schon zu lange her, ich schaue nach vorne.“ Und vorn ist da, wo keine Verletzungen mehr sind. „Das war mein letzter Kreuzbandriss!“, erklärt Lukas Klostermann selbstsicher.

Wenn dem so sein sollte, könnte auch die Nationalmannschaft wieder ein Thema werden. Nach einem sensationellen Auftritt bei den olympischen Spielen war er auch bei Jogi Löw in den Fokus geraten. Direkten Kontakt zum Bundestrainer habe es zwar nicht gegeben, aber es „ist natürlich ein absoluter Traum, für die A-Nationalmannschaft spielen zu können. Und ich hoffe, ich kann es nachholen, einer möglichen zukünftigen Einladung zu folgen.“

Lukas Klostermann noch ohne genauen Comeback-Termin

Ein genaues Datum für ein mögliches Comeback bei RB Leipzig möchte Lukas Klostermann nicht nennen. Das „bringt nichts. Sagen wir es so, ich möchte diese Saison schon noch ein paar Spiele machen.“ Bis es soweit ist, werde es aber schon „noch ein bisschen dauern“. Druck habe er dabei nicht.

Zumal seine Mannschaftskollegen die Sache in der Bundesliga trotz der Ausfälle in der Verteidigung gut machen. „Wenn man die Begegnung in München mal weglässt, dann haben wir schon gezeigt, dass wir viele Ausfälle kompensieren konnten.“ Spiele wie bei den Bayern können einer Mannschaft immer mal passieren. Man habe die mutige Spielweise „nicht auf den Platz bringen können“ und sei „nicht ganz so spritzig gewesen“. Im Team sei die Niederlage aber „abgehakt“, glaubt Lukas Klostermann.

Lukas Klostermann über seine Trainingslagererfahrung