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RB LeipzigDominik Kaiser zu flexibel für einen Stammplatz bei RB Leipzig?

09.01.2017, 21:04
Als Kapitän gegen Ajax Amsterdam auf dem Feld: Dominik Kaiser.
Als Kapitän gegen Ajax Amsterdam auf dem Feld: Dominik Kaiser. imago/MIS

Der ehemalige Hoffenheimer ist einer der dienstältesten Profis bei RB Leipzig und hat seinen Stammplatz vorerst verloren. Mit dem MDR sprach er über seine Ziele und die seiner Mannschaft.

Einsätze als Joker und Backup – und trotzdem Kapitän

Dominik Kaiser kam seit Mitte der Hinrunde eher sporadisch zum Einsatz. Für ihn eine ungewohnte Rolle, mit der er sich auch nicht zufrieden geben will. „Zum Ende hin hätte ich mir schon gewünscht, dass ich öfter von Beginn an auflaufen darf.“ Aufgrund seiner Variabilität und der Ausfälle auf verschiedenen Positionen war er vor allem als Joker und Backup gefragt. „Die letzten Jahre war klar, wo ich spiele. Jetzt ist es gerade ein bunter Mix. Da versuche ich, das Beste daraus zu machen.“

Damit teilt er das Schicksal vieler polyvalenter Spieler, deren Stärke auch ein wenig zur Schwäche wird. Aber er hat Verständnis für Situation aufgrund der Leistungsdichte im Kader. „Wir waren richtig erfolgreich. Deshalb war es für mich schwierig, wieder in die Startelf zu rutschen. Jetzt geht es in der Rückrunde neu los.“ Der Kapitän ist sich der eigenen Stärken und des Vertrauens von Ralph Hasenhüttl bewusst.

Dominik Kaiser mit Rang zehn nicht zufrieden

Im Hinblick auf die Rückrunde brauche RB Leipzig einen klaren Plan, sagt der 28-jährige. „Es kann auch einmal holpriger laufen als in der Hinrunde.“ Wenn RB Leipzig nicht an die Leistung anknüpfen kann am Ende nicht besser als auf Rang zehn abschneidet „wäre das nicht ganz zufriedenstellend.“

Dazu sei vor allem die taktische Ausgewogenheit ein Schlüssel zum dauerhaften Erfolg. Sein Team sei gut darin, sich flexibel an das gegnerische Spiel anzupassen. „Wir müssen uns aber auch zutrauen, mit dem Ball richtig gute Lösungen zu finden. Da sind wir jetzt dran.“

Mit RB Leipzig ins Camp Nou?

Sollte es sogar für einen Start in der Champions League reichen, weiß Domini Kaiser, wo er gerne mal auswärts antreten würde. „In Barcelona war ich einmal zu Besuch. Das ist ein Stadion, wo wahrscheinlich jeder Fußballer einmal auflaufen möchte.“