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RB LeipzigTerrence Boyd: „Kann kein schlechtes Wort über RB verlieren“

10.01.2017, 09:20
Terrence Boyd:
Terrence Boyd: GEPA pictures/ Kerstin Kummer

Terrence Boyd wird auch dann gut von RB Leipzig sprechen, falls er RB Leipzig demnächst verlässt. „Das ist eine geile Truppe, nicht nur in der Mannschaft, sondern das gesamte Team. Das fängt ganz oben mit Oliver Mintzlaff und Ralf Rangnick an. Als ich Anfang des Jahres kurz davor war aufzuhören, haben sie mir gesagt, dass sie mich nicht fallen lassen und hätten mir einen Job im Verein angeboten. Dass ich lange verletzt war und sportlich nicht mehr konkurrenzfähig war, ist der Lauf der Dinge, aber menschlich werde ich immer noch so geschätzt wie zuvor.“ Das erklärt der Stürmer im Interview mit der Mitteldeutschen Zeitung.

Terrence Boyd will nicht in die dritte Liga wechseln

Wohin es Boyd in Zukunft verschlagen wird, ist noch unklar. Es gebe „viele Gedankenspiele“, aber es sei nicht der Zeitpunkt diese öffentlich zu machen. Ein Wechsel in die dritte Liga komme eher nicht in Frage. Dafür seien auch die zweite Liga oder ein Wechseln nach England Optionen. Wann ein Wechsel zustande kommt, ist noch unklar. Im Moment konzentriere sich Terrence Boyd auf RB Leipzig. „Und dann schauen wir, was im Sommer geschieht.“ Aber „es könnte auch sein, dass noch im Winter etwas passiert.“

Auf dem Weg zu alter Stärke?

Sich nach langer Verletzungszeit in dieser Saison im Training wieder an das Team heranzukämpfen, sei sehr schwer gewesen. „Du musst in dieser Mannschaft schon wissen, was du mit dem Ball anstellen willst, bevor du ihn bekommst. Das wieder zu verinnerlichen, hat gedauert. Dann machst du einen Fehlpass oder verlierst den Ball. Um sich wieder komplett auf dem Platz zu orientieren und sich wieder richtig wohlzufühlen, braucht man Training und Spiele, Spiele, Spiele.“ Nach der Winterpause will der 25-Jährige aber „endgültig wieder der Alte werden“. Im teaminternen Ranking hat es der Strafraumstürmer hinter Yussuf Poulsen und Davie Selke aber schwer.

An sein verletztes Knie denkt der Offensivmann nicht mehr. „Ich bin als Spieler einer, der muss gegen eine Laterne laufen – und das tue ich mit dem Knie. Seit Juni geht es wieder zu 100 Prozent. Ich habe da überhaupt keine Bedenken.“ Schließlich sei das auch seine Spielweise. Boyd hatte sich im November 2014 das Kreuzband gerissen und anschließend wegen Komplikationen fast 2 Jahre kein Spiel mehr bestritten.

Einsätze bei der RB-U23 auch weiterhin denkbar

Sein erstes Pflichtspiel nach der Verletzung bestritt Terrence Boyd im September 2016 in der Regionalliga mit der U23 von RB Leipzig gegen Lok. Zuletzt kam er aber auch im Reserveteam von RB nicht mehr zum Einsatz. Das sei aber keine grundsätzliche Entscheidung gegen die Nachwuchsmannschaft gewesen. Ein „paar Wehwehchen“ hätten dazu geführt. Und „bei einem Spiel hat es geschneit, dann muss ich auswärts ohne Rasenheizung mein Glück nicht herausfordern“. Aber „wenn die U23 mich braucht, bin ich da“.

Grundsätzlich sei es jedoch schwer bei einer Mannschaft zu spielen, mit der „du nicht jeden Tag trainierst, sondern du nur zu den Spielen dabei bist. Ich habe da auch Gas gegeben, um wieder oben angreifen zu können. Aber es ging einfach nicht so wie bei der ersten Mannschaft. Ich konnte mich nicht so entfalten und Power geben. Das hat mich auch selbst an mir gestört, dass das nicht so geklappt hat.“