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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Gegen Frankfurt werden wir topfit sein“

11.01.2017, 10:33
Ralph Hasenhüttl.
Ralph Hasenhüttl. imago/Picture Point LE

Ralph Hasenhüttl lässt sich trotz der 1:5-Niederlage im Testspiel gegen Ajax Amsterdam am vergangenen Wochenende nicht aus der Ruhe bringen. „Wir müssen nicht gegen Ajax topfit sein, sondern gegen Frankfurt. Das werden wir“, erklärt er in der Sportbild (Print).

Ralph Hasenhüttl: „Wir sind noch nicht satt“

Für die Rückrunde will der Trainer keine neuen Ziele ausgeben. „Eines kann ich versprechen: Wir sind noch nicht satt. Wir lehnen uns nicht zurück und lassen es ausrollen“, gibt er sich trotzdem kampfeslustig. „Wir brauchen keine motivierteren Ziele, als jedes Spiel gewinnen zu wollen.“

Dabei glaube er auch nicht, dass die Aufgaben für RB Leipzig prinzipiell noch schwerer werden als vor der Winterpause. „Wir wissen, wie schwer es in der Rückrunde wird. Wir können nur dann bestehen, wenn alles perfekt funktioniert. Aber wenn man sagt, dass wir durchschaut sind, weil uns in der Rückrunde jede Mannschaft kennt, sage ich: Wir kennen auch jede.“ Man habe als Mannschaft in der Hinrunde gelernt, sich gegen verschiedene Herangehensweisen zu wehren und durchzusetzen. Das werde für zukünftige Spiele helfen.

Erfolg keine Frage von Alter und Erfahrung, sondern von Unbekümmertheit

Eine Frage des Alters und der Erfahrung seien künftige Erfolge dabei nicht. „Ich will immer Spieler, die mehr kicken, laufen, arbeiten und Verantwortung auf dem Platz übernehmen. Das ist keine Frage des Alters. Unbekümmertheit ist in vielen Drucksituationen hilfreicher als Erfahrung, weil ich nicht viel nachdenke, sondern mein Ding durchziehe. Ich brauche gute und vor allem hungrige Spieler mit Entwicklungspotenzial.“

Die Ausfälle von Emil Forsberg (Sperre nach roter Karte) und Naby Keita (aktuell verletzt) „wären über einen längeren Zeitpunkt natürlich schwer zu ersetzten“. Schließlich sind sie „zwei der besten Bundesliga-Spieler“. Aber zu Beginn der Hinrunde hätte man auch ohne die beiden Punkte geholt. „Wenn eine Mannschaft von zwei Spielern komplett abhängig wäre, dann hätte ich ein Riesenproblem.“

Oliver Burke als Joker eine „Waffe“

Als „nicht optimal“ bezeichnet Ralph Hasenhüttl das gemeinsame Auftreten von Yussuf Poulsen und Davie Selke im Testspiel gegen Amsterdam. Deswegen müsse man nun „daran arbeiten, was wer machen muss, damit es besser wird. Auch diese Formation können wir in gewissen Momenten gebrauchen“.

Bei Oliver Burke sieht der Österreicher derweil weiter Verbesserungsbedarf. „Es ist schon noch ein Weg für ihn zu gehen. Jedes Training tut ihm gut. Es ist nicht so einfach, unsere Art, Fußball zu spielen, komplett zu verinnerlichen.“ Trotzdem ist Hasenhüttl froh, dass er den 15-Millionen-Mann „als Joker in der Hinterhand“ hat. Als solcher sei der Schotte „eine Waffe“.