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RB LeipzigZweite Verlängerung – Dynamo Dresden schlägt RB Leipzig erneut

16.01.2017, 13:45
Andreas Ritter, Präsident der SG Dynamo Dresden, nahm die Auszeichnung zu Sachsens Mannschaft des Jahres stellvertretend entgegen.
Andreas Ritter, Präsident der SG Dynamo Dresden, nahm die Auszeichnung zu Sachsens Mannschaft des Jahres stellvertretend entgegen. imago/Karina Hessland

Einmal hatte RB Leipzig diese Saison schon gegen Dynamo Dresden verloren. Im DFB-Pokal musste sich der Bundesligist im August nach Verlängerung und Elfmeterschießen dem Zweitligisten geschlagen geben. Nun setzte es die zweite Niederlage.

Denn in der Wahl zu Sachsens Sportlern des Jahres 2016 setzte sich erneut Dynamo Dresden durch. RB Leipzig blieb dabei nur Platz 2. Dynamo Dresden war im letzten Jahr in die zweite Liga aufgestiegen, RB Leipzig in die Bundesliga. Dynamo wurde die Sächsische Sportkrone bei einer Gala am Wochenende in Dresden überreicht. Rund 1.100 Sportler und Gäste waren anwesend.

Journalisten wählen RB Leipzig, Publikum wählt Dynamo Dresden

Die Wahl wird vom Landessportbund Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Sportjournalisten-Verein durchgeführt. Dabei dürfen einerseits die Journalisten abstimmen. Andererseits entscheidet eine Publikumsumfrage. Dabei gehen beide Ergebnisse jeweils zur Hälfte in das Gesamtergebnis ein.

Im Votum der Journalisten hatten sich die Volleyballerinnen des Dresdner SC vor dem Bobteam von Francesco Friedrich und vor RB Leipzig durchgesetzt. Dynamo Dresden blieb hier mit 133 Journalisten-Stimmen (RB: 342) nur Platz 7.

In der Publikumswahl lag allerdings Dynamo mit deutlichem Abstand vor RB Leipzig und dem Rest der Kandidaten. Das führte dazu, dass auch in der Gesamtwertung die Fußballer aus der Landeshauptstadt mit 26,5% Stimmanteil vorn lagen. RB Leipzig folgt mit 17,2%. Der Dresdner SC liegt mit 13,0% auf Platz 3.

Im Osten ist RB Leipzig Nummer 3 hinter Bayern und Dortmund

Bei einer bundesweiten Befragung zu Lieblingsvereinen hatte RB Leipzig allerdings gerade erst besser abgeschnitten als Dynamo Dresden. Bundesweit liegt RB da auf Platz 7 der beliebtesten Vereine. Im Gebiet der neuen Bundesländer plus Berlin ist man direkt hinter den Bayern und hinter Dortmund sogar die drittbeliebteste Mannschaft geworden.

Bullenkopf-Wurf und andere Vergehen werden erneut verhandelt

Indirekt treffen die beiden sächsischen Kontrahenten in dieser Woche schon wieder aufeinander. Denn am Mittwoch (18.01.2017) verhandelt das DFB-Bundesgericht mündlich den Einspruch von Dynamo Dresden gegen ein Verbandsurteil.

Dabei geht es unter anderem um Vorfälle aus dem Spiel gegen RB Leipzig. Dabei wurden ein abgetrennter Bullenkopf in den Innenraum geworfen, beleidigende Banner gezeigt und Dominik Kaiser von einer Münze getroffen.

Dafür und für andere Vergehen wurde Dresden zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro und einem Zuschauerteilausschluss bei einem Zweitligspiel verurteilt. Die Strafe fiel deswegen so hoch aus, weil der Verein als Wiederholungstäter gilt.

„Wir sind fest davon überzeugt, dass das Urteil des DFB-Sportgerichtes nicht verhältnismäßig ist“, hatte Dynamo zu dem Urteil mitgeteilt. Vor allem werde dabei „die professionelle, nachhaltige, anhaltende und erfolgreiche Arbeit in den Bereichen Fanarbeit, Sicherheit und Prävention, die uns auch von DFB-Verantwortlichen regelmäßig bestätigt wird, unberücksichtigt“ gelassen, begründete man den Einspruch gegen das Urteil, der nun verhandelt wird.