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RB LeipzigHasenhüttls Stammplatz-Garantie für Keita: „Für ihn muss Platz sein”

22.01.2017, 18:06
„Ein außergewöhnlicher Spieler, für ihn muss ein Platz da sein”: Ralph Hasenhüttl über Naby Keita
„Ein außergewöhnlicher Spieler, für ihn muss ein Platz da sein”: Ralph Hasenhüttl über Naby Keita GEPA pictures/ Kerstin Kummer

Naby Keita hat beim 3:0 (2:0) gegen Eintracht Frankfurt über 90 Minuten hinweg durchgespielt – für viele überraschend. Der Guineer hatte sich zuletzt wochenlang mit Problemen im Oberschenkel und im Rücken herumgeplagt. Gegen die Eintracht war davon nichts zu spüren. Trainer Ralph Hasenhüttl ließ keinen Zweifel daran, dass Keita auch in den kommenden Spielen auflaufen wird, wenn er fir bleibt.

Der RB-Chefcoach betraute Keita zunächst mit der Spielmacher-Position, als Ersatz für den Rot-gesperrten Emil Forsberg. „Auch wenn er sich auf der Zehn nicht ganz so wohlfühlt, hat er auch auf der Position Akzente gesetzt”, lobte Hasenhüttl. Unter anderem vertrat Keita Forsberg auch bei Standards und bereitete so mit einem herrlich in den Strafraum geschlagenen Standard das 2:0 durch Timo Werner vor (45.+3).

Ralph Hasenhüttl über Naby Keita: „Seine wahnsinnige Klasse tut uns gut”

Zur Mitte der zweiten Hälfte rückte Keita dann für Stefan Ilsanker ins defensive Mittelfeld „Als wir gewusst haben, dass der Gegner nicht mehr in der Lage ist, nach vorn viel zu tun und wir mehr Lösungen im Zentrum brauchen, haben wir Ilsanker rausgenommen”, erklärte Hasenhüttl. Im defensiven Mittelfeld hat Keita mehr Raum, um aus der Tiefe zu kommen und seine unwiderstehlichen Sprints zu starten. Zwar scheiterte er kurz vor dem 3:0 alleinstehend an Keeper Heinz Lindner, doch die Aktion führte im Nachfassen zum Endstand durch das Eigentor von Jesús Vallejo.

Hasenhüttl verband seine Äußerungen über Keita mit einem regelrechten Plädoyer für seinen Genius und sprach dem 21-Jährigen quasi eine Stammplatz-Garantie aus. „Einen Mann wie Keita draußen zu lassen, fällt nicht leicht als Trainer. Er ist ein außergewöhnlicher Spieler, da muss einfach ein Platz da sein. Wenn er fit ist, wenn er sprinten und laufen kann, dann hat er einfach wahnsinnige Klasse. Das tut uns schon gut.”

Die wichtigste Erkenntnis des Abends sei laut Hasenhüttl in Bezug auf Keita gewesen, „dass er wieder laufen kann. Er hat zwar schon die ganze Woche problemlos trainiert. Aber ein Spiel ist noch einmal eine andere Belastung.”