RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „Lieber tolles Spiel, als El Plastico“
Am Samstag kommt es zum Aufeinandertreffen des aktuellen gegen den alten Verein von Ralf Rangnick. Vor dem Duell gegen die TSG Hoffenheim stellten Ralph Hasenhüttl und Marvin Compper in der Pressekonferenz klar, was sie vom kommenden Gegner halten.
Julian Nagelsmann ist kein junger Trainer
Angesprochen auf den 29-jährigen Chefcoach betonte Ralph Hasenhüttl dessen frühen Karrierestart. „Man merkt, dass er gewisse Erfahrungen gemacht hat. Die Gefahren, die bisher gelauert haben, hat er gut umschifft.“ Julian Nagelsmann sei einer, der weiß, wie er den Hype um seine Person zu nehmen hat.
Marvin Compper spielte auch einen Monat unter dem damaligen Co-Trainer von Frank Kramer. „Ich muss sagen, er ist 2 Jahre jünger, aber ich habe das Gefühl, er ist zehn Jahre älter. Er habe ein unheimlich cooles Auftreten und ein beeindruckendes Fachwissen. „Und er schafft es, das auch zu vermitteln.“
Ralph Hasenhüttl: Nicht viele Mannschaften wie TSG Hoffenheim
Im Vorfeld des Spiels wurde die Partie in Anspielung auf die Unterstützung der Clubmäzene Dietmar Hopp und Dietrich Mateschitz als ‚El Plastico‘ tituliert. Das stört Marvin Compper nicht. „Bei allem Respekt. Es ist ja sogar ein Lob, wenn man mit dem Clasico verglichen wird. beide Mannschaften sind noch nicht so weit, dass sie einen eigenen Namen für das Duell verdienten.“ Ralph Hasenhüttl sieht jedenfalls lieber ein tollen Spiel ohne großen Namen, als umgekehrt.
Gegen die TSG Hoffenheim scheint das nahe zu liegen. Deren Fußball hob er in der Bundesliga als besonders sehenswert hervor. „Es gibt nicht viele Mannschaften in der Bundesliga, denen ich gerne zugucke, aber bei Hoffenheim wird immer etwas geboten.“
Marvin Compper: „Sandro Wagner nicht ins Spiel kommen lassen“
Die TSG Hoffenheim ist in dieser Saison nicht unbezwungen. Das will Marvin Compper mit RB Leipzig gerne umgehend ändern. Dafür vertraut die Mannschaft wie üblich auf das Erfolgsrezept der Arbeit gegen den Ball. „Man sieht, dass unsere Ergebnisse auf defensiver Stabilität fußen. Das zeigt, dass etwas vorhanden ist, das wir Woche für Woche abrufen konnten.“
Das Duell gegen Hoffenheim-Stürmer Sandro Wagner sei besonders herausfordernd. „Er beste deutsche Stürmer im abgelaufenen Jahr, gemessen an der Toranzahl. Er sucht die Zweikämpfe, macht das schlau. Wir müssen alle auf höchstem Niveau agieren, um ihn nicht ins Spiel kommen zu lassen.“
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