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RB LeipzigMartin Kind zu RB-Leipzig-Modell: „Umgehungstatbestand“

30.01.2017, 14:34
Martin Kind kämpft für die Abschaffung der 50+1-Regel.
Martin Kind kämpft für die Abschaffung der 50+1-Regel. imago/Eibner

Martin Kind hält das Modell des Fußball- Bundesligisten RB Leipzig bei der 50+1-Regelung für einen „Umgehungstatbestand“.

Der Präsident und Mehrfach-Geschäftsführer des Zweitligisten Hannover 96 lobte die Sachsen am Montag bei einem Kongress (SpoBis) in Düsseldorf: „Die machen das super.“ Beim Leipziger Erstligist ist der österreichische Getränkehersteller Red Bull finanziell sehr stark engagiert.

Zum Zweiliga-Konkurrenten 1860 München sagte Kind: „Da tut mir der Investor leid. Er hat das deutsche Recht nicht verstanden.“ Der jordanische Geschäftsmann Hasan Abdullah Mohamed Ismaik hält Anteile am Zweitligisten und hat zuletzt mit Entlassungen für Aufsehen gesorgt. „Er hat viel Geld verbrannt“, sagte Kind.

Kind kämpft seit Jahren gegen die 50+1-Regelung, wonach der Stammverein die Mehrheit an einem Bundesligisten halten muss. Es gibt nur Ausnahmen, wenn jemand den Verein mehr als 20 Jahre ununterbrochen und erheblich gefördert hat.