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RB LeipzigOBM Burkhard Jung: Annullierung von Spielergebnissen als Strafe möglich

07.02.2017, 17:27
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung hält die Annullierung von Ergebnissen wie beim 1:0 von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig für möglich.
Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung hält die Annullierung von Ergebnissen wie beim 1:0 von Borussia Dortmund gegen RB Leipzig für möglich. imago/Eibner

Deutliche Konsequenzen fordern nach den Vorkommnissen am Wochenende in Dortmund alle, die sich zur Gewalt im Fußball äußern. Der Großteil der Forderungen bezieht sich auf die Täter, die alles angriffen, was nach RB Leipzig aussah. Manche auf Seiten der Leipziger gingen so weit, Hans-Joachim Watzke mitverantwortlich zu machen. Nun kamen die beiden Oberbürgermeister von Dortmund und Leipzig zu Wort.

DFB, Polizei, Justiz und BVB zum Handeln aufgefordert

Nicht nur das Geschehen vor dem Stadion mit zahlreichen Verletzten sei ein Grund zu Handeln. „Grenzenlose Gewalt, die auch vor Kindern nicht Halt macht, Hass-Plakate im Stadion, Laserpointer gegen Spieler, Eisenstangenwürfe auf das Spielfeld – was bedarf es denn noch, damit die Verantwortlichen wach werden und erkennen, dass hier ein Riesenproblem liegt?“ Damit forderte Leipzigs Oberbürgermeister harte Strafen für die verschiedenen Taten.

Harte Konsequenzen: Stadionverbote, Spielabbruch und Annullierung

Lebenslange Stadionverbote seien möglich. Allerdings müsse es nicht bei Strafen gegen die Einzeltäter bleiben. So erwog Burkhard Jung auch die Annullierung von Spielergebnissen. „Alle Straftaten sind rigoros zu ahnden, die Gesetze müssen hier mit aller Härte durchgreifen“, forderte auch Dortmunds Bürgermeister Ulrich Sierau.

Dortmunder Bürgermeister Sierau lädt betroffene Leipziger ein

Der Politiker möchte nach der Aufarbeitung der Vorfälle erreichen, dass die beteiligten Parteien aufeinander zu gehen. „In Erwartung einer solchen Beruhigung der Gemüter lade ich OB Burkhard Jung und die zu Schaden gekommenen Familien zu einem gewaltfreien Wochenende nach Dortmund mit einem Kulturprogramm inklusive einem Gang durch das Deutsche Fußballmuseum ein.“