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RB LeipzigThomas Tuchel differenziert – Heidel nimmt Watzke in Schutz

07.02.2017, 18:18
Thomas Tuchel und Christian Heidel kennen sich aus ihrer zeit bei Mainz 05.
Thomas Tuchel und Christian Heidel kennen sich aus ihrer zeit bei Mainz 05. imago/Jan Huebner

Am Mittwoch spielt Borussia Dortmund im Pokal gegen Hertha BSC. Die Pressekonferenz von Thomas Tuchel vor der Partie stand jedoch immer noch unter den Vorzeichen der Gewalt vom Wochenende. Der BVB-Trainer nahm die Anhänger auch in Schutz.

Thomas Tuchel: „Es muss möglich sein, mit Kindern ins Stadion zu gehen“

Der BVB-Trainer war darum bemüht, zwischen den Gewalttätern und der sonst so gelobten Südtribüne zu unterscheiden. Das tat er auch im Hinblick auf die Stimmung im Pokalspiel gegen Hertha BSC. „Es muss erlaubt sein, die Mannschaft am Mittwoch wieder emotional zu unterstützen“, sagte er auf der heutigen Pressekonferenz. Er nehme die „gelbe Wand“ nicht anders wahr, als vor dem Samstagabendduell gegen RB Leipzig.

Thomas Tuchel will die Vorkommnisse nicht verharmlosen, warnt aber auch vor Pauschalverurteilung. Dass beinahe die gesamte Südtribüne Spruchbänder weit unter der Gürtellinie präsentierte, war ihm nicht verborgen geblieben. „Es gibt auch noch mal einen Unterschied zwischen Spruchbänder hochhalten und dem, was vor dem Stadion passiert ist.“

Schalke-Manager Christian Heidel nimmt Watzke in Schutz

Auch der Sportdirektor des Erzrivalen FC Schalke 04 erkannte in der gegenwärtigen Diskussion eine Vermischung von Themen. Was in Dortmund passiert ist, finde er schlimm. Dennoch müsse es erlaubt sein, sich auch mit RB Leipzig kritisch auseinanderzusetzen.

Das hatte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke während der Saison mehrfach getan, er sei damit aber nicht der einzige, so Christian Heidel. „Er hat seine Meinung gesagt, das ist doch völlig in Ordnung.“ Zuletzt sprach Watzke von einem diskussionswürdigen Vereinsmodell, lobte davon losgelöst aber auch die Leistung der sportlich Verantwortlichen.