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RB LeipzigStoppt die Türkei die Leipziger EM-Träume?

14.02.2017, 18:07
Die Red Bull Arena zu Leipzig als Gastgeber der EM 2024?
Die Red Bull Arena zu Leipzig als Gastgeber der EM 2024? imago/Schöning

Ohne Konkurrenz bekommt der DFB nicht den Zuschlag für die Fußball-EM 2024. In Istanbul wird am Mittwoch die Verkündung der türkischen Kandidatur erwartet. Doch selbst wenn Deutschland den Zuschläge bekäme, wäre die Konkurrenz für die Leipziger Spielort-Bewerbung groß.

Der Deutsche Fußball-Bund muss sich bei seiner Bewerbung um die EM 2024 wohl auf Konkurrenz einstellen. In Istanbul wird am Mittwoch die offizielle Kandidatur der Türkei erwartet. Die Türkei hatte sich auch schon um die EM 2016 beworben. Damals scheiterte man mit 6:7 Stimmen an Frankreich.

Skandinavien als weiterer EM-Konkurrent?

Bislang hatte nur Deutschland bei der UEFA sein Interesse an einer Ausrichtung des übernächsten Kontinentalturniers bekundet. Möglich ist auch noch eine Gemeinschaftskandidatur aus Schweden, Dänemark, Finnland und Norwegen. Am 3. März läuft die Bewerbungsfrist ab. Eine Woche später wird die UEFA die wohl sehr kurze Kandidatenliste veröffentlichen.

Beim DFB in Frankfurt können sich interessierte Städte noch bis zum Freitag als Spielort bewerben. Zehn Stadien mit einer Mindestkapazität von 30 000 Sitzplätzen werden gesucht. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) liegen schon mehr Bewerbungen als die nötigen zehn vor.

Stuttgart und Nürnberg stehen als weitere Konkurrenten fest

Leipzig hatte seine EM-Bewerbung am Montag eingereicht, am Dienstag ergänzten Stuttgart und Nürnberg das Bewerberfeld. Auch Mönchengladbach und Düsseldorf – bei der WM 2006 nicht berücksichtigt – wollen diesmal Gastgeber sein. Als gesetzt gelten Berlin, München, Dortmund, Frankfurt und Hamburg, die auch schon vor elf Jahren zu den wichtigsten Turnierorten des Sommermärchens zählten.

Der Auswahlprozess soll nach den Ungereimtheiten um die Heim-WM von Transparency International begleitet werden. „Wir werden eine erstklassige Bewerbung einreichen und dabei sehr genau darauf achten, dass wir in einem transparenten, nachvollziehbaren Prozess die möglichen zehn Spielorte auswählen“, sagte DFB-Chef Reinhard Grindel.