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RB LeipzigBerti Vogts: „Borussia wird RB Leipzig klar beherrschen”

18.02.2017, 17:05
Spielte nie für einen anderen Klub als Borussia Mönchengladbach: Berti Vogts
Spielte nie für einen anderen Klub als Borussia Mönchengladbach: Berti Vogts imago/Pixsell

Ex-Bundestrainer Berti Vogts hat sich vor dem Duell zwischen Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig sehr positiv über den Aufsteiger geäußert. Doch das Gladbacher Urgestein geht nicht davon aus, dass die Gäste am Sonntag eine Chance haben.

Im Interview mit der Rheinischen Post sagte Vogts: „Ich glaube nicht, dass Leipzig in Gladbach etwas holen wird. Borussia wird RB klar beherrschen.” Zur Begründung führt der Weltmeister von 1974 an: „Es ist ein klarer Fortschritt unter dem neuen Trainer Dieter Hecking zu sehen.”

Berti Vogts: „Unsere Fans werden RB Leipzig respektieren”

Was die Situation auf den Rängen sowie vor dem Stadion angeht, setzt Vogts im ersten Leipziger Auswärtsspiel nach den Randalen von Dortmund auf die Vernunft der Gladbacher Anhänger. „Ich glaube und hoffe nicht, dass sich Borussias Fans so verhalten wie die in Dortmund. Ich finde es beängstigend, wenn man solche Bilder im Zusammenhang mit Fußball sieht”, sagte der 70-Jährige.

„Wir sprechen da nicht über Fans, sondern über Kriminelle. Und die will keiner haben, sie bewerfen unseren schönen Sport mit Schmutz. Ich bin mir aber sicher: Unsere Fans werden Borussia unterstützen, aber sie werden unseren Gast respektieren.”

Berti Vogts: „Jeder Klub wäre happy, einen Topsponsor wie Red Bull zu haben”

Generell äußerte sich Vogts ausschließlich lobend über RB Leipzig, vor allem über die „vernünftige Strategie” von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick. „Wenn man junge Spieler holt, kann man sie entwickeln und später auch verkaufen”, sagte Vogts

Zudem freue sich der Europameister-Trainer von 1996 „für die Stadt Leipzig, dass es dort nun eine tolle Mannschaft gibt mit einem sehr guten Sponsor. Jeder Klub in der Bundesliga wäre happy, einen solchen Topsponsor zu haben.”

RB Leipzig „so stark, dass es einigen zu viel ist”

Die Anfeindungen aufgrund der Klubstruktur des Aufsteigers kann Vogts nicht nachvollziehen. „Wir haben doch alle immer davon gesprochen, dass es im Osten mal eine schlagkräftige Mannschaft gibt. Die ist nun da – und jetzt ist sie so stark, dass es einigen offenbar zu viel ist.” Und: „Es ist im heutigen Fußball nun mal so, dass es große Sponsoren gibt. Das ist auch bei Klub wie Bayern München oder Dortmund so. Auch die haben größere finanzielle Möglichkeiten als andere Klubs.”