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RB LeipzigGündogan nimmt Timo Werner in Schutz

19.02.2017, 19:04
Torschütze und gegnerisches Hassobjekt: Timo Werner.
Torschütze und gegnerisches Hassobjekt: Timo Werner. imago/Uwe Kraft

Auch in Mönchengladbach sah sich RB-Stürmer Timo Werner wieder wüsten Beschimpfungen ausgesetzt. Nach dem Schlusspfiff fliegen Becher in seine Richtung. Nationalspieler Ilkay Gündogan nahm den 20-Jährigen nun öffentlich in Schutz.

Eigentlich hatte sich Timo Werner an diesem 21. Spieltag nichts zu Schulden kommen lassen. Im Gegenteil, mit seinem Treffer zum 2:0 sorgte er für die Vorentscheidung bei RB Leipzigs Auswärtssieg in Mönchengladbach. Dennoch hatten die Anhänger der heimischen Borussia den Jung-Nationalspieler bereits vorher mehrfach wüst beleidigt.

Nachdem Werner dann in der letzten Szene des Spiel vor der Gladbacher Fankurve Boden ging, flogen zahlreiche Bierbecher. Zuvor hatte sich der Leipziger ein Wortgefecht mit Gladbachs Tony Jantschke geliefert, der trat ihm auf den Fuß, worauf Werner theatralisch zu Boden ging und sich vor Schmerzen krümmte. Während Jantschke abwinkt, erntete Werner aus der Gladbacher Kurve wüste Beschimpfungen. Werner begründete die Aktion später auf Sky: „Ich glaube, man sieht ganz deutlich, dass er mir mit beiden Beinen auf den Fuß steigt, mehr ist dazu nicht zu sagen.“

Rudelbildung nach Spielschluss: Timo Werner ging vor der Nordkurve zu Boden.
Rudelbildung nach Spielschluss: Timo Werner ging vor der Nordkurve zu Boden.
imago/Jan Huebner

#Genug – Ilkay Gündogan ergreift Partei für Timo Werner

Am Abend dann ergriff Nationalspieler Ilkay Gündogan das Wort für den zehn Millionen-Mann, der im Sommer vom VfB Stuttgart nach Leipzig wechselte.

„Fehler gemacht – Ja. Aber langsam sollten einige „Fans“ ihren Umgang mit Timo Werner mal kritisch überdenken. Der Junge ist erst 20! #genug“ – twitterte der Profi von Manchester City.

Seit seiner Schwalbe im Spiel gegen Schalke 04 ist Werner ein „beliebtes“ Hassobjekt für die Gegner RB Leipzigs geworden. Gündogan ist nun der erste Nationalspieler, der den Schwaben öffentlich derart in Schutz nimmt.