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RB LeipzigRalph Hasenhüttl verteidigt Werner und sieht „den richtigen Forsberg“

20.02.2017, 13:30
Ralph Hasenhüttl mit Emil Forsberg in Mönchengladbach.
Ralph Hasenhüttl mit Emil Forsberg in Mönchengladbach. imago/Horstmüller

Nur fünf Spieler standen am Montagmorgen auf dem Trainingsplatz – dafür mittendrin: Cheftrainer Ralph Hasenhüttl. Der kommentierte nach dem Training den Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach.

Ralph Hasenhüttl und Co-Trainer müssen im Training ran

Das Trainingsspiel am Tag nach dem 2:1-Auswärtssieg von RB Leipzig bei Borussia Mönchengladbach fiel sehr überschaubar aus. Einzig die fünf in Gladbach gesperrten oder nicht eingewechselten Akteure standen auf dem Platz: Dominik Kaiser, Willi Orban, Bernardo, Davie Selke und Federico Palacios Martínez. Vier gegen Vier wurde auf dem Trainingsgelände am Cottaweg trainiert. Dabei mittendrin: Das dreiköpfige Trainerteam um Ralph Hasenhüttl. Entsprechend brauchte der Cheftrainer anschließend einen kurzen Moment zum Luft holen, ehe er sich den Medien stellte. Dann sprach er über…

… die Faktoren für den Auswärtssieg:

„Unsere Laufleistung gegen Hamburg war nicht gut, das Spiel gestern zeigt wieder, wie es geht. Es war ein von beiden Mannschaften sehr intensiv geführtes Spiel und die etwas zielstrebigere Mannschaft hat dann gewonnen.“

… die Bedeutung des Siegs nach zwei Niederlagen:

„Es war ein ganz wichtiger Sieg, denn wir haben gezeigt, dass wir gute Leistungen nicht nur aus der Euphorie heraus, sondern auch nach zwei Niederlagen zeigen können. Jetzt wollen wir unseren Fans zuhause wieder ein gutes Spiel zeigen, es kommt der 1. FC Köln, das ist eine Topmannschaft.“

… die Leistung von Péter Gulácsi:

„Er ist in den vergangenen Wochen ein toller Rückhalt für uns. Sein gehaltener Elfmeter war ein Momentum, was mit entscheidend war für den Sieg. Wenn er den nicht hält, gehen wir mit 1:1 in die Halbzeit und du hast erstmal die Köpfe tief. So gehst du mit breiter Brust raus und machst das zweite Tor.“

… die beiden Siegtorschützen Emil Forsberg und Timo Werner:

„Emil war die ersten 20 Minuten nicht so richtig auf dem Platz, das Tor war für ihn die Befreiung. Ab diesem Moment war er wieder der Emil, den wir noch aus der Hinrunde kennen. Aber nicht nur Emil war überragend, auch Timo Werner. Er hat unglaublich viele schnelle Meter und ein super schönes Tor gemacht. Er hat sich unglaublich aufgerieben, das war es auch, was wir von ihm erwartetet hatten.

„Klar kriegt er in fremden Stadien viel ab, aber wie er sich verhält und wie er versucht sportlich zu glänzen, da sehe ich nicht viele Stürmer in Deutschland, die das so machen. Wenn man ihn dann nach dem Abpfiff auf eine Szene reduziert, wo ein gegnerischer Spieler ihm mit Absicht auf den Fuß steigt, dann ist das ein Versuch, ihn mit Absicht zu verunglimpfen. Das kann nicht sein. Ich glaube, dass wir mit Timo einen Stürmer in Deutschland haben, dem die Zukunft gehört.

… die überraschenden Startelf-Einsätze für Benno Schmitz und Oliver Burke und das Kapitänsamt von Diego Demme:

„Das waren sicherlich zwei Positionen, die man so nicht erwartet hatte. Benno Schmitz rechts hinten war der Versuch, gegen einen sehr kompakten Gegner etwas mehr fußballerische Qualität auf der Seite zu haben. Gestern ist eigentlich alles aufgegangen, was gegen Hamburg noch nicht funktioniert hat. Die Kapitänswahl mit Diego Demme hat auch bestens funktioniert, der Bursche ist dadurch in seiner Aufgabe nochmal gewachsen und hat Willi Orban bestens vertreten.

… die Meisterchancen von RB Leipzig:

„Ich beschäftige mich mit dem FC Bayern gar nicht. Die spielen in einer anderen Liga, da muss ich nicht viel zu sagen. Für uns war es wichtig, dass wir das Polster nach hinten gehalten haben, acht Punkte sind Wahnsinn. Für uns selber war das ein Zeichen, dass die Rückrunde jetzt so weitergehen muss. Wenn wir fit sind, marschieren und arbeiten können, dann sind wir für die Anderen sehr schwer zu bespielen.“