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RB LeipzigVersteigerung beginnt – RB-Trikots für HC Leipzig ersteigern

22.02.2017, 09:49

RB Leipzig hat den finanziell angeschlagenen Handballerinnen vom HC Leipzig wie angekündigt fünf getragene Trikots seiner Profis aus dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach zur Verfügung gestellt. Die Versteigerungen haben schon begonnen.

500.000 Euro brauchen die Handballerinnen vom HCL bis zum Saisonende, sonst ist der Spielbetrieb beim sechsmaligen Deutschen Meister gefährdet. Die Solidarität in der Stadt ist groß, auch Bundesligist RB Leipzig engagiert sich, um den Traditionsverein zu retten.

„Uns und mir ist es wichtig, dass der Sport in der Stadt gefördert wird, um weiterhin eine große Vielfalt in der Sportstadt Leipzig zu ermöglichen. Ich selbst, aber auch einige unserer Jungs haben schon bei HCL-Spielen zugeschaut. Eine Stadt wie Leipzig braucht ein breites Angebot an Spitzensport und deshalb würde mich freuen, wenn von vielen Seiten möglichst große Unterstützung für den HCL kommt“, lässt sich Trainer Ralph Hasenhüttl auf der Vereinswebsite zitieren.

Schon nach zwölf Stunden über 100 Gebote auf die RB Leipzig-Trikots

Doch nicht nur moralisch sondern auch finanziell wollen die Fußballer ihren Teil beitragen. So hat RB dem HCL fünf signierte und beim Auswärtssieg in Mönchengladbach getragene Trikots zur Verfügung gestellt, darunter das Jersey von Torschütze und „Man of the Match“ Emil Forsberg.

Die Versteigerungen laufen beim Internet-Auktionshaus Ebay noch bis Dienstagabend, 20 Uhr. Schon nach wenigen Stunden waren für alle Trikots mehr als 20 Gebote eingegangen, der Gesamtbetrag ist bereits vierstellig.

Zu den Auktionen der getragenen RB Leipzig-Trikots von:

Weitere Unterstützung kommt von Weltklasse-Torhüter Mattias Andersson von der SG Flensburg-Handewitt. Auch er beteiligt sich an der Rettungsaktion der Sachsen und stellte dem Klub ein von ihm signiertes SG-Trikot zur Versteigerung zur Verfügung. Der Erlös kommt zu 100 Prozent dem HC Leipzig zugute. „Tusen Tack Mattias!!“, twitterte der HCL am Mittwoch an die Adresse des langjährigen schwedischen Nationalkeepers.

Der HC Leipzig hatte am vergangenen Donnerstag finanzielle Verbindlichkeiten von 900.000 Euro öffentlich gemacht. Bis Mitte März will der Klub mit Hilfe einer unabhängigen Kanzlei ein Konzept erstellen, um Ende des Monats fristgerecht die Lizenz für die kommende Spielzeit zu beantragen. Parallel werden Gespräche mit der Stadt geführt, die seit Anfang Januar laufen.