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RB LeipzigRalph Hasenhüttl voll des Lobes für FCA-Coach Manuel Baum

01.03.2017, 14:10

Ralph Hasenhüttl und der Trainer des kommenden Gegners FC Augsburg starteten ihre Trainerkarrieren beide bei der SpVgg Unterhaching. Für Manuel Baums Arbeit hatte Ralph Hasenhüttl auf der Pressekonferenz viele lobende Worte übrig.

FC Augsburg mit klarer Handschrift von Manuel Baum

Seitdem Manuel Baum in der Bundesliga trainiert, habe Ralph Hasenhüttl die Weiterentwicklung des FCA durch die Handschrift von Manuel Baum beobachtet. „Ich habe da sehr schnell Automatismen entdeckt, für die er schon früher gestanden hat. Deswegen sieht man eine Weiterentwicklung der Mannschaft. Die vermehrt auch bei Ballbesitz einen klaren Plan verfolgt und sich nicht zu schade ist, auch defensiver zu agieren.“

Im Dezember hatte der FC Augsburg viel Aufsehen erregt, als zu einem eher ungefährdeten Zeitpunkt neue gerade erst verpflichtete Dirk Schuster entlassen wurde. Begründet wurde die Trennung mit unterschiedlicher Auffassung über den gewünschten Fußball.

Taktische Weiterentwicklung und neue Identität

Ralph Hasenhüttl sagte nun, Manuel Baum hauche der Mannschaft wieder Identität ein und reiße auch die Fans mit. „Ich habe da Spiele gesehen, wo es viel hin und her ging, viel schneller Umschaltfußball. Eine komplette Palette, auch taktisch steht die Mannschaft anders und ist schwer zu bespielen für uns.“ Allerdings muss sich der RB-Coach wohl keine Sorgen machen, dass ihm nicht die passende Antwort einfällt.

Variantenreiches RB Leipzig wieder mit 5er-Kette oder im 4-3-3?

Gegen den FC Köln stellte Ralph Hasenhüttl auf eine Fünferkette um, indem er Rani Khedira für Emil Forsberg brachte. Grundsätzlich sei das auch in Augsburg eine Option. „Es zeichnet uns aus, dass wir grundsätzlich schon über mehrere Arten verfügen, wie wir den Gegner bespielen können. Es hilft und bestimmt, a) schwerer auszurechnen zu sein und b) besser auf den Gegner reagieren zu können, ohne dabei unser Spiel aus den Augen zu verlieren.“

Wahrscheinlich wird RB Leipzig aber personell starten wie gegen den FC Köln. Auch nicht auszuschließen, dass Ralph Hasenhüttl wieder auf das 4-3-3 vertraut, das gegen Köln erstmals zum Einsatz kam. „Es ist schon das System, das ich auch in Ingolstadt gespielt habe. Wenn man ein bißchen früher pressen will ist das eine gute Variante. Wir hatten im Hinspiel Erfahrungen, was uns da weh getan hat.“ Deswegen wollte Hasenhüttl gegen Köln vor allem den Spielaufbau der Innenverteidiger verhindern. „Man hat ja auch gesehen, dass es die ersten 45 Minuten perfekt funktioniert hat. Ob es gegen Augsburg wieder der Fall sein wird, weiß ich nicht.“

Kritische Plakate interessieren Ralph Hasenhüttl nicht

Auf die Ankündigung des FC Augsburg, kritische Plakate zuzulassen, reagierte Ralph Hasenhüttl desinteressiert. „Darum mache ich mir keine Gedanken. Es geht bei mir 90 Minuten um Bundesligafußball und darum, auswärts zu bestehen. Plakate, die irgendwo gezeigt werden, interessieren mich nicht so sehr.“ Zudem sei das Vorgehen des Vereins nichts ungewöhnliches. „Klarerweise sind die Vereine sensibilisiert und das ist auch gut so. Kontrollen an den Eingängen gehören dazu, das ist eigentlich normal.“