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RB LeipzigVor #FCARBL – Augsburg im „konstruktivem Dialog“ mit Ultras

03.03.2017, 14:24

Fußball-Bundesligist FC Augsburg ist nach neuerlichen Gesprächen mit seiner aktiven Fanszene zuversichtlich, einen weiteren Eklat in den Auseinandersetzungen um Bundesliga-Aufsteiger RB Leipzig verhindern zu können.

Wie der FCA am Freitag wenige Stunden vor dem Gastspiel von RB (20.30 Uhr/Sky) auf SID-Anfrage mitteilte, soll es aber bei den geplanten Kontrollen von Bannern und Plakaten Augsburger Ultras bleiben. Es sei jedoch das gemeinsame Ziel von Anhängern und Klub, „eine Eskalation zwischen Fans und Verein zu vermeiden“, hieß es in einer Pressemitteilung des FCA.

Beide Seiten befänden sich diesbezüglich in einem „konstruktiven Dialog“. Die Ultras hatten sich zunächst geweigert, der Forderung des FCA nachzukommen und Spruchbänder für das Spiel genehmigen zu lassen. Inzwischen seien jedoch Anmeldungen von Bannern und Plakaten eingegangen, teilte ein Klubsprecher mit.

FC Augsburg spricht von „Dialog auf Augenhöhe“ mit den Ultras

In einer Pressemitteilung der Schwaben hieß es, es sei Anliegen beider Seiten, die Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ fortzusetzen. „Es war zu keiner Zeit Intention des FC Augsburg, seine Fans unter Generalverdacht zu stellen“, schrieb der FCA über einen entsprechenden Vorwurf der Ultra-Gruppierung „Szene Fuggerstadt“. Sollte dieser Eindruck dennoch entstanden sein, „so bedauert der FCA dies ausdrücklich“.

Der Bundesligist blieb bei seiner Auffassung, „dass eine kritische Auseinandersetzung mit dem Konstrukt RB Leipzig grundsätzlich möglich sein muss, ohne dass dabei Grenzen überschritten werden“. Die Ultras hatten den Verantwortlichen vorgeworfen, sich nicht klar genug gegen RB zu positionieren und damit die Werte der FCA-Familie zu verraten. „Gewalt und Hass, egal ob körperlich oder verbal, haben bei uns nichts zu suchen“, hielt Trainer Manuel Baum dagegen.

Der vom Getränkekonzern Red Bull finanzierte Aufsteiger aus Leipzig wird in fremden Stadien regelmäßig mit Hass-Plakaten und verunglimpfenden Choreographien empfangen. Beim Leipziger Gastspiel in Dortmund war es im BVB-Fanblock zu massiven Diffamierungen der Leipziger gekommen. Vor dem Stadion wurden Gästefans attackiert. Das DFB-Sportgericht bestrafte die Borussia mit einer Geldstrafe und der Sperrung der Südtribüne beim Bundesliga-Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg.