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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: Alles abverlangen – egal ob Abstiegskampf oder Titelrennen!

09.03.2017, 17:23

Mit dem VfL Wolfsburg kommt am Samstagnachmittag ein akut abstiegsbedrohter Verein mit neuem Trainer zu RB Leipzig. Ralph Hasenhüttl erwartet keinen klassischen Absteiger, sondern mitspielende Wolfsburger. Außerdem warnt er vor Andries Jonkers Torgarant.

Einsatz unabhängig von Abstiegskampf oder Titelrennen

Der Zweite erwartet den Fünfzehnten, der punktgleich mit dem Hamburger SV knapp über dem Relegationsplatz rangiert. Ralph Hasenhüttl misst dem Tabellenplatz wenig Bedeutung für die Intensität des Spiels bei. „Ein Punktspiel am Wochenende muss ausreichend sein, sich alles abzuverlangen. Egal, ob du um die Spitze spielst oder um den Abstieg.“ Allerdings sei es eine Sache des Selbstvertrauens, Qualität auch abrufen zu können.

Andries Jonker gibt VfL Wolfsburg neues Selbstvertrauen

Der Wechsel auf dem Trainerposten lasse den Saisonverlauf des Gegners in den Hintergrund treten. „Klar, mit neuem Trainer werden die Karten neu gemischt.“ Erst ein Spiel hat der neue Coach Andries Jonker mit dem VfL Wolfsburg absolviert. Aber das Unentschieden gegen den FSV Mainz sei aufschlussreich gewesen, so Ralph Hasenhüttl in der Pressekonferenz. „Sie sind eine Mannschaft, die nach fußballerischen Lösungen sucht und sie auch gezeigt haben in Mainz. Dass sie sehr gute Einzelspieler haben, das weiß man. Sie werden sich nicht verstecken und gehen das Tempo mit. Es wird sicherlich ein Spiel, wo wir auch gegen den Ball top arbeiten müssen.“

RB Leipzig hat Lösungen für dominantes Spiel

Aber auch auf tiefstehende Gegner sei RB Leipzig mittlerweile sehr gut vorbereitet. „Ich glaube, dass wir in der Saison auch als dominante Mannschaft sehr viele gute Spiele gemacht haben.“ In dieser Hinsicht habe man im Saisonverlauf Lösungen entwickelt. „Wenn man zweiter ist, spielt nicht jeder Gegner flott nach vorne. Da kann es sein, dass man schon mal ein dickeres Brett bohren muss. Es braucht Geduld und höchste Präzision auf engstem Raum. Wir versuchen, den Gegner so zu stressen, dass er sich wie zum Beispiel gegen Köln das Ding dann selbst reinlegt.“

Chancen verhindern gegen treffsicheren Mario Gomez

Mario Gomez sollte nach Möglichkeit nicht zum Abschluss kommen. „Es ist bekannt, was er für Stärken hat. Man darf ihm keinen Millimeter Platz lassen, viele Chancen braucht er nicht, um zu treffen. Idealerweise lässt man ihn gar nicht erst dazu kommen.“ Ralph Hasenhüttl sah bei seiner Mannschaft insgesamt keinen eklatanten Anstieg an zugelassenen Chancen. „Das wird auch etwas von außen rein getragen. Ich sag mal so, einen Weitschuss aus 25 Metern immer zu verhindern, ist schwer möglich. Wenn er da in den Winkel geht muss man sagen, gut getroffen. Wir sind eine Mannschaft, die mit am wenigsten Chancen zulässt.“