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RB LeipzigHasenhüttl kontert Kritik ironisch: „Es ist das Ende der Leichtigkeit”

14.03.2017, 15:43

Trainer Ralph Hasenhüttl hat sich vor dem Spiel gegen Werder Bremen (Sa., 15.30 Uhr) zur zähen Phase bei RB Leipzig und der Kritik nach dem 0:1 gegen den VfL Wolfsburg geäußert. Zwar bestätigte der RB-Chefcoach die Berichte über den Verlust der Leichtigkeit im Spiel des Tabellenzweiten, kommentierte die Berichterstattung aber auch mit Ironie.

Nach dem Auftakttraining in dieser Woche sagte Hasenhüttl: „Ich muss mich nicht dafür entschuldigen, dass wir gegen eine Mannschaft verloren haben, die vor zwei Jahren noch Champions League gespielt hat und gespickt ist mit Klassespielern. Wenn ich dann vom Ende der Leichtigkeit und der Lösung unseres Codes höre, dann ist das okay. Ich lese das gern und mache mir meine Gedanken. Ich und die Mannschaft können damit gut umgehen.”

Ralph Hasenhüttl zur Tabellensituation: „Schere geht enger zusammen”

Der Cheftrainer sagte, dass es nicht überraschend sei, „dass wir gegen Ende der Saison Phasen kommen, in denen es mal etwas zäher wird und mehr wehtut, weil schon viel geleistet wurde.” Der Österreicher räumte ein: „Es ist das Ende der Leichtigkeit. Wir kommen jetzt in eine Phase, in der plötzlich Mannschaften punkten – Hamburg und Wolfsburg gewinnen, Bremen punktet ständig. Die Schere, die zuerst weit auseinander zeigte, geht enger zusammen. Die hinteren Teams werden besser, wir vorn haben jetzt nicht mehr so konstant gewonnen.”

Hasenhüttl wählte in der ersten Einheit bewusst Wettkampfformen, „um das Gewinnen in den Vordergrund zu stellen” und die Niederlage aus den Köpfen zu kriegen. Doch der 49-Jährige betote: „Auch Niederlagen bieten Vorteile. Man hört genauer hin, kann ein paar Dinge ansprechen, die man sonst besser sein lassen muss, um nicht zu kritisch rüberzukommen.”

Ralph Hasenhüttl ironisch: „Igeln uns mit elf Mann vor dem Sechzehner ein”

Es sei zwar „kein Beinbruch, dass wir mal wieder zuhause verloren haben. Aber wir sind nicht zufrieden, wir werden unsere Punkte noch holen müssen, egal wo. Am besten nächstes Wochenende.”

Mit welcher Grundordnung und mit welchem Personal RB Leipzig in Bremen antreten wird, ist noch offen. „Wir wissen noch nicht genau, mit welchem System wir auflaufen werden”, sagte Hasenhüttl. „Es kann auch sein, dass das etwas anders aussieht.” Das hänge auch von der Risikobereitschaft des Gegners ab. Ironisch fügte der Fußballlehrer an: „Nachdem unser Code entschlüsselt ist, sind wir auch nicht mehr Favorit, wenn wir auswärts fahren. Vielleicht igeln wir uns jetzt auch mit elf Mann vor dem eigenen Sechzehner ein – wer weiß?”

Alle Informationen sowie Bilder und Videos vom ersten Training am Dienstag finden Sie hier.