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RB LeipzigRalph Hasenhüttl: „DFB-Nominierung von Timo Werner wäre absolut verdient“

16.03.2017, 15:55

Am morgigen Freitag wird Joachim Löw die Nominierungen für die kommenden Länderspiele bekannt geben. Mit Spannung erwartet wird, ob er Timo Werner dabei zu seinen Kandidaten zählt.

Spielt Timo Werner beim Test gegen England in Dortmund?

Timo Werner und Sandro Wagner gelten beide als polarisierende Spieler, die aktuell den besten deutschen Sturm verkörpern. Beide machen sich Hoffnung auf einen Einsatz bei Jogi Löw in den Spielen gegen England und Aserbaidschan. Ausgerechnet in Dortmund trifft die Nationalelf im Test am 22. März um 20:45 Uhr auf die Engländer, dort würden Timo Werner wohl Pfiffe erwarten.

Allerdings hat er zuletzt bewiesen, dass ihn die Reaktionen des Publikums kaum noch beeinflussen. Im zweiten Spiel geht es in Baku um die WM-Qualifikation. Aserbaidschan belegt Rang drei punktgleich mit Nordirland, die als Tabellenzweiter mit sieben Zählern hinter Deutschland liegen.

Ralph Hasenhüttl: „Kann mir vorstellen, dass einer dabei ist“

Ralph Hasenhüttl würde sich freuen, wenn jemand aus dem Kader von RB Leipzig in den Länderspielen dabei wäre. „Das würde bedeuten, dass er es sehr gut gemacht hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass einer dabei ist.“ Das bezog sich nicht ausdrücklich auf Timo Werner.

Hinter dem herausragenden Stürmer könnte es auch um Marcel Halstenberg gehen. Jogi Löw hat auf der linken Verteidigerposition immer mal wieder gewechselt und Halstenberg bei RB Leipzig beinahe alle Spiele über 90 Minuten absolviert. Allerdings wäre der 25-Jährige ein Spätstarter, der in den Junioren-Nationalmannschaften nie zum Zug kam. In der Innenverteidigung und im Mittelfeld, wo Willi Orban und Diego Demme noch zum erweiterten Kandidatenkreis zählen, herrscht wohl der größte Konkurrenzkampf. Am Freitag wird Joachim Löw die Nominierungen bekannt geben.

Timo Werner von Ralph Hasenhüttl langsam aufgebaut

Eine Nominierung von Timo Werner findet Ralph Hasenhüttl „absolut verdient, weil er eine überragende Saison gespielt hat.“ Sein Coach fasste den Durchbruch des 21-Jährigen nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu RB Leipzig zusammen.

„Gegen Dresden im Pokal hat er nicht gespielt, dann habe ich ihn gegen Hoffenheim gebracht. In Hamburg hat er von der Bank getroffen.“ Dabei sei es darum gegangen, nicht sofort zuviel Druck aufzubauen. „Wenn er immer spielt, werden schnell die Minuten ohne Tor gezählt. Was er seitdem für eine Performance hingelegt hat, hat jeder mitbekommen. Er hat viele wichtige Spiele und Tore gemacht, auch die man nicht unbedingt machen muss.“