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RB LeipzigRB Leipzig reicht Lizenzunterlagen bei DFL ein

16.03.2017, 10:29

Fristgerecht hat RB Leipzig die Unterlagen für das Lizenzierungsverfahren für die kommende Bundesliga-Saison bei der DFL eingereicht. Insgesamt haben sich laut Kicker 52 Mannschaften für Plätze in der ersten und zweiten Bundesliga beworben.

Lizenzierungsverfahren prüft wirtschaftliche und organisatorische Voraussetzungen

Im Lizenzierungsverfahren wird geprüft, ob ein Verein wirtschaftlich und organisatorisch für den Spielbetrieb in der Bundesliga geeignet ist. Dabei muss man beispielsweise ein entsprechendes Stadion oder ein Nachwuchsleistungszentrum vorweisen. Auch wird geprüft, ob man die Saison finanziell bis zum Ende bestreiten kann. Zudem gibt es auch Vorschriften in Bezug darauf, was für Stellen bspw. im Bereich der Fanbetreuung oder der Vereinskommunikation vorhanden sein müssen. Und vieles, vieles mehr.

Die erste Entscheidung, ob Vereine für die kommende Saison in den ersten beiden Bundesligen zugelassen werden, fällt im April. Dabei kann eine Lizenz auch nur unter Auflagen und Bedingungen erteilt werden. Diese müssen dann bis zu einem bestimmten Termin vor Saisonbeginn oder im Verlauf der Saison erfüllt werden.

Keine Probleme bei der Lizenzierung für RB Leipzig

Bei RB Leipzig gilt die Lizenzerteilung nur als Formalie. Das sah vor drei Jahren noch anders aus. Beim Aufstieg in die zweite Liga erhielt RB Leipzig die Lizenz im ersten Anlauf nur unter Bedingungen. Am Ende musste man im Streit mit der DFL das eigene Logo leicht verändern und sich zu einer größeren Unabhänigkeit von Red Bull in den Führungsgremien des Vereins verpflichten.

Wirtschaftlich und organisatorisch gab es schon damals keine Probleme. Auch für die aktuelle Lizenzierungsperiode dürfte das nicht anders aussehen. Im Gegensatz zu einer möglichen UEFA-Lizenzierung, falls sich RB Leipzig für einen europäischen Wettbewerb qualifiziert. Denn die UEFA untersagt eigentlich, dass zwei Vereine, die vom selben Geldgeber bestimmt werden, gleichzeitig in Europa starten dürfen. Die Frage, die sich aktuell noch stellt, ist die, ob die UEFA Salzburg und Leipzig beide als von Red Bull bestimmt ansieht. Bei den beiden Vereinen gibt man sich optimistisch, dass man sich in der jüngeren Vergangenheit soweit getrennt hat, dass eine Unabhängigkeit voneinander zumindest formal vorliegt.