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RB LeipzigWieso Benno Schmitz keine Glücksbringer braucht

18.03.2017, 14:54

Benno Schmitz gehört seit kurzem zum Stammpersonal bei Ralph Hasenhüttl. Mit RB Leipzig hat er noch viel vor, wie er der Bild berichtet.

Benno Schmitz braucht keine Glücksbringer

Eine ungewöhnliche Geschichte hat Benno Schmitz zu seinem Talisman zu erzählen. Seine beiden Schienbeinschoner zieren das Münchner Kindl und die Geburtsdaten seiner Eltern, Schwester und Freundin. Die Schoner brachten ihm in den letzten zwei Jahren genügend Glück, um den Sprung in die Bundesliga zu schaffen. Seit drei Monaten kann er sie aber nicht mehr tragen, reagiert allergisch auf die Polster. Dass sie nun im Spind bleiben, scheint aber auch keinen Unterschied zu machen. In dieser Zeit kämpfte er sich in die Stammformation und überzeugte Ralph Hasenhüttl mit guten Leistungen.

Von Pep Guardiola zu Red Bull Salzburg

Der gebürtige Münchner wurde in der kompletten Jugend des FC Bayern ausgebildet, bevor es über Red Bull Salzburg zu RB Leipzig ging. Sprachlich wird der Sprung nach Sachsen die größere Umstellung gewesen sein. Sportlich allerdings lagen Welten zwischen dem Ballbesitzfußball – insbesondere in der Ära Guardiola, bei dem Schmitz auch trainierte – und dem Pressing aus der Rangnick-Schule. „Komplett unterschiedliche Ansätze. In Salzburg war der Übergang zu Beginn sehr hart, denn ich musste mich komplett umstellen. Ich musste viel offensiver attackieren, viel mutiger sein. Du hast weniger den Ball und musst aber mehr laufen. Es ist eine aggressivere Spielweise.“

Benno Schmitz will wieder international spielen

International hat er mit Salzburg schon Luft in der Europaleague geschnuppert und gute Erinnerungen. „Ich hatte Gänsehaut, als wir mit Salzburg im Celtic-Park in Glasgow gespielt haben. Wir sind vor Ort in die k.o-Runde eingezogen. Die 40000 Fans haben gesungen und sind wie verrückt mitgegangen. Es war unglaublich.“ Mit RB Leipzig will Benno Schmitz möglichst in die Champions League gelangen. „Das wäre ein überragende Leistung, ein absoluter Hammer. Jeder Fußballer träumt davon, Dienstag oder Mittwoch in den größten und schönsten Stadien Europas auflaufen zu dürfen. Die Fans sind noch mehr elektrisiert, es ist ein Festtag für die ganze Stadt.“

Und auch die Nationalelf könnte ein Thema werden. Zuletzt wurde mit Timo Werner der erste Leipziger von Jogi Löw berufen. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, die Nationalelf wäre kein Traum von mir“, gesteht der ehemalige U20-Nationalspieler. Bis dahin habe er aber noch genug Zeit.