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RB LeipzigDominik Kaiser zweite Wahl – Bernardo als defensiver Schmitz

21.03.2017, 17:24

Davie Selke kokettierte halbwegs offen mit einem Wechsel, sollte er bei RB Leipzig auch in der Rückrunde nicht zum Zug kommen. Davon ist Dominik Kaiser weit entfernt. Zufrieden dürfte er dennoch nicht sein, Ralph Hasenhüttl sieht ihn in der zweiten Reihe.

Von der Regionalliga bis ins Oberhaus

Vor seinem Wechsel zu RB Leipzig befand sich Kaiser irgendwo zwischen Profimannschaft und Reserve bei der TSG Hoffenheim. Damals machte er in der Regionalliga Süd zwölf Spiele. Bei RB Leipzig startete er ebenfalls in der vierten Liga durch. Er wurde zum Stammspieler und führte die Mannschaft ab der Saison 2015/16 als Kapitän in die Aufstiegssaison. Noch unter Ralf Rangnick kam der Kapitän bei RB Leipzig in jedem Spiel zum Zug, lediglich in vier Partien fehlte er verletzt im Kader.

Ralph Hasenhüttl: „Verdammt schwer, wieder reinzurücken“

Bei Ralph Hasenhüttl hat er trotz Kapitänsbinde seinen Platz in der Startelf verloren, als der zur Beginn der Premierensaison in der Bundesliga durchaus viel ausprobierte, um seine Formation zu finden. „Eine Rolle verändert sich dadurch, dass eine Stammelf sich findet, die es auch nicht so schlecht gemacht hat in der Hinrunde. Da ist es verdammt schwer, wieder reinzurücken“, gestand Hasenhüttl nach dem Training am Dienstag. Für Dominik Kaiser spricht, dass er als Führungsspieler keine Unruhe in die Mannschaft bringt. Fraglich ist trotzdem, wie lange er für sich persönlich die Rolle auf der Ersatzbank akzeptiert.

Dominik Kaiser konnte gegen VfL Wolfsburg nicht überzeugen

Dominik Kaiser kam noch gegen den VfL Wolfsburg wieder zu einem Einsatz in der Startelf, musste allerdings zur Halbzeit weichen, seine Leistung sprach nicht für ihn. Sein Trainer hat Verständnis für seine Situation. „Wenn man die Chance bekommt zu spielen, ist es natürlich auch nicht leicht, sofort dem Spiel den ganz großen Stempel aufzudrücken.“ Aber Dominik Kaiser sei ein wichtiger Spieler für RB Leipzig, deswegen brauche man ihn in den letzten Spielen umso mehr.

Bernardo bleibt die defensivere Variante von Benno Schmitz

Etwas besser scheinen die Chancen für Bernardo zu stehen, dessen Einsätze Ralph Hasenhüttl stets taktisch erklärt. „Bernardo war vor allem in der Defensive ein wichtiger Part. In den letzten Spielen mussten wir viel für die Offensive tun, deswegen haben wir uns da für Benno entschieden, weil er als Rechtsfuß noch ein paar Optionen nach vorne hat.“ Trotzdem könne es gut sein, dass auch Bernardo wieder zum Zug kommt, wenn andere Qualitäten gefragt sind.