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RB LeipzigDavie Selke: Zeichen stehen auf Trennung von RB Leipzig

03.04.2017, 14:42

Seit Wochen hadert Davie Selke mit seiner Einsatzzeit, aber auch mit den gezeigten Leistungen bei RB Leipzig. Sein Trainer Ralph Hasenhüttl äußerte sich zuletzt eher einsilbig zur festgefahrenen Situation.

Davie Selke schmort – Ralph Hasenhüttl erklärt es taktisch

Zuhause gegen den SV Darmstadt saß Davie Selke wieder mal 90 Minuten auf der Bank. RB-Coach Hasenhüttl erklärte dies eher taktisch: „Wegen der zwei Spiele in der U21, wo Davie viel gespielt hat, habe ich ihn heute draußen gelassen. Es waren taktische Gründe, wir haben mit Timo einen Spieler mit Speed verloren, da war Burke die bessere Variante“, zitiert ihn die Bild.

Keine Garantie für Einsatzzeit

Nach dem Spiel gegen Darmstadt wollte auch Ralf Rangnick ihm keine großen Hoffnungen auf mehr Spielminuten machen. „Es ist im Moment eine schwere Zeit für ihn. Selbst wenn ich mit ihm spreche, geht es ihm ja nicht besser. Ich kann ja nicht in Aussicht stellen, dass er in den kommenden Spielen mehr spielt“, sagte der Sportdirektor.

Die Situation ist eindeutig. Der Spieler hatte noch vor der Winterpause offen seine Unzufriedenheit zur Schau gestellt, sich wohlgemerkt auf dem Trainingsplatz immer voll motiviert gezeigt. Daraufhin gab es noch Gespräche über die Entwicklung der Rückrunde. Hasenhüttl war sich damals sicher, dass er den Ex-Bremer noch brauchen werde.

RB Leipzig offen für Wechselabsichten

Nachdem Selke die wenigen Chancen aber nicht nutzte, vermeiden die Verantwortlichen zunehmend die Rückendeckung. Wohl auch, weil man den Gedanken des Spielers kennt. „Grundsätzlich ist es so, wenn ein Spieler sagt, er möchte woanders mehr spielen, dass wir uns dem nicht völlig verschließen“, so Sportdirektor Ralf Rangnick gegenüber Bild. Das kann man auch als eine Wechselfreigabe sehen, wie zuvor schon spekuliert wurde.

Davie Selke zu teuer für Werder Bremen?

Als erste Option sehen viele die Rückkehr zu seinem Ex-Club. Selke beteuerte, noch an der Hansestadt zu hängen. Allerdings werden diese womöglich nicht so viel zahlen, wie RB Leipzig zurückfordern würde. Außerdem soll auch mit der TSG Hoffenheim einer seiner ehemaligen Vereine interessiert sein.