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RB LeipzigRalf Rangnick bessert für Champions League in allen Mannschaftsteilen nach

03.04.2017, 11:05
Ralf Rangnick, Trainer und Sportdirektor bei RB Leipzig.
Ralf Rangnick, Trainer und Sportdirektor bei RB Leipzig. imago/Stefan Bösl

Der Sieg gegen SV Darmstadt 98 war trotz teils durchwachsener Leistung hoch verdient. Weil man den Vorsprung durch das wegweisende Spiel sogar noch vergrößern konnte, plant Ralf Rangnick halbwegs fest mit englischen Wochen in der Saison 2017/18.

Saisonziel Champions League – mindestens Europa League

Vor den Medienvertretern sagte der Sportdirektor nach dem Spiel: „Im Prinzip gehe ich schon mal davon aus, dass wir nicht mehr schlechter werden als Vierter – sagen wir es mal so. Oder Fünfter.“ Das wäre mindestens die Europa League, aber das Saisonziel laute nun Königklasse. „Klar wollen wir jetzt am Ende Champions League spielen. Die Chance ist da.“

RB Leipzig stockt Mini-Kader für Europa auf

Dazu werden aber deutliche Erweiterungen des ziemich schlanken Kaders nötig sein. 23 Spieler hat RB Leipzig gemeldet, weniger als fast alle anderen Bundesligisten. Lediglich der FC Bayern kommt ebenfalls auf 23 Profis, FC Schalke und VfL Wolfsburg haben jeweils neun mehr. Die Gespräche seien schon im Gange und es gehe um Spieler in allen Mannschaftsteilen.

Mit der Champions League hat er nun auch ein schlagkräftiges Argument, um ambitionierte Leute zu locken. Er freue sich auch darauf, öfter am Samstagnachmittag zu spielen, anstelle des Sonntags, der oft den Europaleague-Teilnehmern reserviert ist.

Ralf Rangnick: Kein Schlüssel gegen RB Leipzigs Spielweise

Verteidigt hat Ralf Rangnick zudem seine Spielphilosophie, die RB Leipzig angesichts des aktuellen Erfolgs wohl aus dem Amateurbereich in die Champions League geführt haben wird. Zuletzt wurde häufig gefachsimpelt, die Bundesliga habe die Spielweise des „Fußball-Professors“ entschlüsselt. Mit der Betonung auf „simpel“, wenn es nach Rangnick geht. „Die haben nicht verstanden, worum es in unserem Spiel geht. Wenn wir unser Spiel mit allem, was wir haben, auf den Platz bringen, dann gibt es keinen Schlüssel dagegen“, entgegnete er den RB-Pessimisten.