RB Leipzig mit Klasse und Kampf zum Auswärtssieg bei Mainz 05 | RBLive

Der Sieg gegen Mainz 05 war wieder ein hartes Stück Arbeit, wie bei RB Leipzig alle Beteiligten nach dem Spiel zu Protokoll gaben.

Man bekam deutlich zu spüren, dass man auf einen Gegner mitten im Abstiegskampf trifft. Die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt stand mit dem Rücken zur Wand und wollte zuhause gegen RB Leipzig unbedingt gewinnen. Das machte sogar Sportdirektor Rouven Schröder dem Team persönlich klar.

„Da war heute echt Feuer drin. Die Tacklings waren auf beiden Seiten sehr hart, bis zur letzten Minute“, attestierte Stefan Ilsanker dem Gegner nach dem Spiel einen hohen Arbeitsaufwand.

Ralph Hasenhüttl konnte wieder auf Yussuf Poulsen und Péter Gulácsi zurückgreifen, außerdem wurde Marvin Compper überraschend von Dayot Upamecano ersetzt. Der geschonte Routinier stand gar nicht im Kader. Aber der Einsatz des französischen Neuzugangs wärte nicht lange.

Noch vor dem Halbzeit tauschte Ralph Hasenhüttl den umgestüm agierenden Innenverteidiger gegen Timo Werner und beorderte Stefan Ilsanker zurück. Zuvor sahen die Zuschauer engagierte Mainzer mit den größeren Chancen.

Die Umstellung zahlte sich im zweiten Durchgang aus, jetzt legte auch RB Leipzig mehr Tempo ins Spiel. Und wurde durch Marcel Sabitzer per Kopf (48.) belohnt. Forsberg lieferte die Flanke und legte vier Minuten später auch Timo Werner ein Kopfballtor auf (52.).

Ein Strafstoß brachte den Mainzern zwar den zwischenzeitlichen Anschluss (69.), aber Naby Keita erhöhte nach Traumsolo auf 3:1 (81.) – jetzt war die Klasse von RB Leipzig zu überlegen. Erst in der Nachspielzeit und in Unterzahl traf Mainz 05 erneut zum 2:3, es reichte aber nicht mehr zum Ausgleich.