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RB LeipzigEmil Forsberg: Sauer bei Auswechselung gegen Mainz 05

07.04.2017, 18:13

Emil Forsberg gehört zu der ruhigeren Sorte Fußballer, auf und neben dem Platz. Trotzdem hat ihn die Auswechselung durch Ralph Hasenhüttl gewurmt.

Forsberg-Jubel nach 3:1 durch Naby-Keita

Das zweite Spiel der englischen Woche gegen Mainz 05 stand auf Messers Schneide, als die Rheinhessen den Anschlusstreffer erzielten. Doch Naby Keita erhöhte auf 3:1, was von Emil Forsberg lange bejubelt wurde. Von der Bank wohlgemerkt, denn der Schwede musste fünf Minuten zuvor für Rani Khedira den Platz verlassen.

Ralph Hasenhüttl bringt Rani Khedira für Emil Forsberg

Ralph Hasenhüttl hatte zunächst keine Sternstunde des Blondschopf gesehen. „Er hat nicht so sehr den absoluten Stempel auf unser Spiel bekommen. Aber wir brauchen ihn, weil er für die besonderen Momente sorgt mit Naby Keita.“ Immerhin lieferte Emil Forsberg dann: Die Flanken zu den beiden ersten Treffern entstammten seinem feinen Fuß, außerdem hatte er einen Hackentrick parat. Der konnte seinen Trainer zwar nicht von den Socken hauen. „Diese Aktion fand ich nicht so beeindruckend, das war eher so eine Notaktion.“ Schließlich nahm er Forsberg in der 76. Minute vom Platz, was dem überhaupt nicht passte. Aber Ralph Hasenhüttl weiß, was er an seinem Spielmacher hat. „Mich faszinieren mehr seine Handlungsschnelligkeit und die Art, wie er Situationen auflöst.“

Emil Forsberg: „Ja, ich war sauer“

Ob er sauer gewesen sei? „Ja, so ist es manchmal, das Spiel ist eng und ich will auf dem Platz bleiben. Aber ich verstehe natürlich den Wechsel und am wichtigsten ist natürlich, dass wir gewonnen haben“, sagte der Schwede gegenüber Bundesliga.com. Auch sein Trainer hatte den Unmut registriert, sah es aber gelassen. „Man braucht manchmal gewisse taktische Umstellungen. Rani war dann eine Stabilisierung unserer Defensive. Ein Ausgleich in dieser Phase wäre eine Katastrophe gewesen. Emil hat das sofort akzeptiert.“ Nur fünf Minuten später konnte der sich schließlich selbst davon überzeugen, dass der Trainer immer recht hat.