Forsberg-Verkauf: Malmö FF würde nicht mitverdienen | RBLive

Emil Forsberg wird wohl auch in der nächsten Saison bei RB Leipzig spielen. Sollte er den Verein mal verlassen, bleibt der Gewinn komplett bei RB Leipzig, wie man bei der schwedischen Sydsvenskan weiß.

Erst am kürzlich bekannte sich der Schwede nochmals zu RB Leipzig und betonte, mit Verein und Umfeld sehr glücklich zu sein. Sein „Ja, ich bleibe“ erfreute viele Leipziger Fans, unabhängig davon, dass sein Vertrag erst im Winter bis 2022 ausgedehnt wurde. Interessenten gibt es zu Genüge, zuletzt war England im Gespräch, allen voran FC Arsenal London und FC Liverpool.

Sollte Forsberg irgendwann einen weiteren Schritt machen, wird es durch den langfristigen Vertrag wohl teuer für seinen nächsten Arbeitgeber. Als er 2015 zu RB Leipzig kam, gehörte er international nicht unbedingt zu den heißen Eisen. Deswegen konnte RB Leipzig den hoch veranlagten Spielmacher verpflichten, ohne etwaige Nachzahlungen an den alten Verein tätigen zu müssen. Mit solchen Klauseln kann der aufnehmende Verein die Ablösesumme drücken und an den Erfolg des Spielers koppeln, was beim Forsberg-Transfer wohl nicht nötig war.

Auch ein Vertrauensbeweis an den Spieler, dessen Ablöse von 3,7 Millionen Euro für die zweite Bundesliga überdurchschnittlich war. In dieser Statistik sind die Vereine von Ralf Rangnick erwartungsgemäß einsame Spitze. Unter den teuersten acht Neuzugängen der zweiten Liga sind zwei Hoffenheimer (Carlos Eduardo, 7 Mio. und Chinedu Obasi, 5 Mio.) und fünf Leipziger (Davie Selke 8 Mio./ Omer Damari, 7 Mio./ Atinc Nukan, 5 Mio./ Massimo Bruno, 5 Mio. und Emil Forsberg, 3,7 Mio.). Auffällig: bis auf Emil Forsberg haben alle den Verein mittlerweile verlassen oder werden es wohl am Ende der Saison.