Wieso der FC Ingolstadt mit Maik Walpurgis ein Angstgegner ist | RBLive

RB Leipzig tut sich schwer in Bayern. Fernab der geringen Punkteausbeute im benachbarten Freistaat deutet auch das Heimspiel gegen die Schanzer auf eine schwere Aufgabe hin, so die Mitteldeutsche Zeitung.

Schon in der Saison 2014/15 traf der FC Ingolstadt zweimal auf die Sachsen in der zweiten Bundesliga. Damals war Ralph Hasenhüttl mit seinem Ex-Club doppelt erfolgreich gegen Achim Beierlorzers RB Leipzig. Im Rückspiel traf Dominik Kaiser erst zur Leipziger Führung, ehe Matthew Leckie und Stefan Lex das Spiel drehten und so den Aufstieg perfekt machten.

Zwei Jahre später hat Ralph Hasenhüttl zwar die Trainerbank gewechselt, aber im Bundesligahinspiel auch die Punkte eingebüßt. Er kennt den Gegner gut und weiß, worauf sich RB Leipzig einstellen muss. „Sie versuchen jedes Mittel, um den Gegner nicht zum Spiel kommen zu lassen. Das ist im Abstiegskampf absolut legitim. Es ist eine große Herausforderung“, so Hasenhüttl auf der Pressekonferenz.

Umgekehrt kennt aber auch der mittlerweile nicht mehr ganz so neue Trainer Maik Walpurgis die Sachsen bestens. Seit der Regionalliga trat er ganze sechs Mal gegen RB Leipzig an. „Wir sind uns seit der Regionalliga jedes Jahr in unterschiedlichen Wettbewerben begegnet. Von daher kenne ich die Mannschaft sehr, sehr gut“, so der Westfale. Obwohl Walpurgis gegen die Leipziger stets mit deutlich geringer budgetierten Klubs ran musste, ist seine Bilanz beachtlich. Mit dem VfL Osnabrück gelang ihm 2013 der erste Sieg (3:2) gegen die damals von Alexander Zorniger trainierten Leipziger; zwei Jahre später war er im DFB-Pokal wieder drauf und dran, RB zu besiegen.

Die Partie wurde aber beim Stande von 1:0 für die deutlich besseren Osnabrücker wegen eines Feuerzeugwurfs auf den Referee abgebrochen und am Grünen Tisch für RB gewertet. Im Hinspiel fand RB Leipzig kein Mittel gegen die kompakte 5er-Kette der Schanzer. Selbst wenn Walpurgis mittlerweile der Mannschaft auch bei Ballbesitz zu mehr Spielstärke verholgen hat. Gegen RB wird er wohl wieder auf bewährte Mittel zurückgreifen.