Willi Orban: „Trinke ab und zu ein halbes Glas Rotwein“ | RBLive

Willi Orban ist als Musterprofi bekannt. Im Interview mit der LVZ spricht er über die Erfolgsfaktoren der Saison-Schlussphase, das Spiel bei Hertha BSC und offenbart seine bislang unbekannte Seite als Genießer.

Nach verletzungsbedingter Pause will Orban im „Endspiel“ gegen Hertha BSC am kommenden Samstag wieder auf dem Platz stehen. Im Vorfeld sprach er im Interview mit Guido Schäfer über seine Pause. Der Verteidiger berichtet, wie er im vergangenen Spiel angeschlagen auf der Ersatzbank saß und beim 0:0 mit seinen Kollegen mitzitterte. „Auf dem Platz fühle ich mich deutlich wohler“, sagt Orban.

In Bezug auf die Spielweise der Ingolstädter sagt der Pfälzer: „Ingolstadt hat Zeit von der Uhr genommen. Dagegen hätte nur eines geholfen: Ein Tor. Wir hatten dazu die ein oder andere gute Gelegenheit.“ Die Auswärtspartie in Berlin bezeichnet Orban als „harte Nuss“. Berlin sei „daheim eine Macht, will in die Europa League. Und wir wollen in die Champions League.“

Dass RB drei Spieltage vor Schluss von diesem Ziel nur noch einen Sieg entfernt ist, beruhe auf „harter Arbeit und Überzeugung. Wir sind nach Siegen nicht abgehoben und haben nach Niederlagen keine Zweifel an unserem Weg aufkommen lassen.“

Jedoch warnte Orban: „Hoffenheim und Dortmund drängeln, wir haben schwere Spiele vor der Brust. Hertha, Bayern, Frankfurt. Uns wird – siehe Ingolstadt – nichts geschenkt.“ Von Trainer Ralph Hasenhüttl wird der Verteidiger als perfekter Profi angesehen. Ein Asket ist er jedoch nicht. „Ich picke keine Körner, esse gut und auf meine Bedürfnisse abgestimmt. Und es schmeckt sogar. Das ist mein Weg und der macht mich glücklich„, betont Orban. Er bekennt sogar, dass er „ab und zu ein halbes Glas pfälzischen Rotwein“ trinke.